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Eltern entscheiden sich gegen Realschule Langenzenn

Puschendorf Realschüler entscheiden sich auch in diesem Jahr mehrheitlich für Herzogenaurach

Ein klares Signal in Richtung Landratsamt geht in diesem Jahr von den Schulabgängern der Veitsbronner Grundschule aus. Wie sich derzeit abzeichnet wechselt der weitaus größte Teil der neuen Realschüler nicht wie an sich vorgegeben auf die in Aufbau befindliche Realschule in Langenzenn sondern weiterhin in den Nachbarlandkreis nach Herzogenaurach.

Hintergrund für diese Schulwahl sind zum einen die in Langenzenn noch nicht vollständig angebotenen Wahlpflichtfächer. So gibt es dort u.a. noch keine „Werken-Zweig", den die Mehrheit der Schüler besuchen möchte. Die anstehenden enormen Baumaßnahmen der nächsten Jahre lassen außerdem einen eher noch improvisierten Schulablauf befürchten.

Trotz dieser nachvollziehbaren Argumente der Eltern wurde vom Kreistag eine Kostenübernahme der Schülerbeförderung nach Herzogenaurach für neue Schüler des kommenden Schuljahres kategorisch abgelehnt. Dies ist umso unverständlicher weil der Linienbus nach Herzogenaurach vorhanden ist, nach Langenzenn aber eine zusätzliche Schulbusverbindung eingerichtet werden muss und der Landkreis um seine zusätzliche Schule in Langenzenn zu füllen damit sogar erhebliche Mehrkosten in Kauf nimmt.
Offen bleibt derzeit noch die Forderung der Freien Wähler, am Eichwaldhallengelände einen Jugend-Aktiv-Platz einzurichten und damit auch der nächsten Altersgruppe ein attraktives Angebot machen zu können, die bisher mehr schlecht als Recht den Spielplatz am Storchenweg zum Bolzen nutzte. Der Gemeinderat zeigt sich aber mehrheitlich offen für diesen Plan und hat hierfür 60.000 € im Haushalt bereitgestellt.

Ziel ist ein Hartplatz mit Banden für Basketball, Rollsport und Fußball. FW-Gemeinderat Albert Trommer wünscht sich darüber hinaus die Möglichkeit den Platz im Winter auch für Eishockey fluten zu können. Aufgrund des enormen Potentials in der Handballarbeit des Sportvereins muss nach Meinung von 3. Bürgermeister Stephan Buck, ein solcher Platz in Handball-Regelmassen gebaut werden. Alles andere wäre kurzsichtig. Die Bauentscheidung sollte wenn es nach ihm geht möglichst bald fallen, denn noch ist das Geld aus dem Verkauf eines ehemaligen Spielplatzes an der Tulpenstraße vorhanden und dies sollte zum großen Teil auch zweckgebunden für Kinder- und Jugend verwendet werden.