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Gemeinderatssitzung April 2022

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Mit der Sitzung in den Osterferien absolvierte der Gemeinderat am 12.04. bereits die
25. Sitzung dieser Wahlperiode.

Mit der Beratung zur Sanierung des Schießhauswegs im Bereich der Kirchgrabenmauer wurde ein schwieriger Punkt gleich zu Beginn an den Bauausschuss verwiesen. Damit standen dieses Mal nur noch relativ einfache Punkte auf der Tagesordnung. Zumindest in der öffentlichen Sitzung.

Erinnerungstafel am Friedhof

Schon seit Jahren bestand grundsätzlich die Möglichkeit Verstorbenen auch über die reine Grab-Ruhezeit hinaus mit einer kleinen Tafel am Friedhof zu gedenken. Da bis vor kurzem erst eine Familie dies nutzen wollte, war der bisher angedachte Standort am Findlingsstein im Osten bisher noch nicht entsprechend gestaltet worden. Durch einen zweiten Antrag war der Gemeinderat nun gefordert, sich konkret mit der Gestaltung zu beschäftigen. Am Ende blieb der Naturstein nicht die erste Wahl. Stattdessen folgte man einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung die vorhandenen Granitstelen am Urnenfeld im Nordwesten vorzusehen.

Bauleitplanung der Marktgemeinde Emskirchen

Puschendorf ist immer auch gefragt, wenn Nachbargemeinden Bebauungspläne aufstellen. Gegen den Plan am südlichen Rand von Pirkach so genannte Tiny Houses zu errichten, hatte man aber keinerlei Einwände.

Bauanträge/Bauvorhaben

Auch zwei innerörtlichen Bauvorhaben in der Traubenstraße und im Holunderweg bei denen es um Umbauten an bestehenden Häusern ging, erteilte der Rat sein gemeindliches Einvernehmen.

Schlechte Information bei Schienenersatzverkehr

Überrumpelt war die Bürgermeisterin von den Hinweisen der Bürger zum Schienenersatzverkehr in der Woche vor Ostern. Die Bahn hatte sie darüber nicht informiert, dass die Züge 7 Tage nicht am Bahn-Haltepunkt hielten, sondern Ersatzbusse eingesetzt sind. Die dafür übliche Haltestelle am Rathaus war aber zur gleichen Zeit wegen der Gehwegarbeiten in der Neustädter Straße aufgelöst. Selbst die sonst sehr aufmerksame Online-Community unseres Ortes tappte tagelang im Dunkeln, wo denn die Busse abfahren. Für künftige Fälle äußerte die Bürgermeisterin den Wunsch nach einer besseren Kommunikation des VGN im Vorfeld.

Antrag zur Verwertung des Klärschlamms unserer Kläranlage

Ein Zeitungsartikel der Fürther Nachrichten zur Verwertung des Klärschlamms der Gemeinde Wilhermsdorf veranlasste Gemeinderat Jens Engelhardt (B90Grüne) zu einer Anfrage an die Verwaltung. Die Entsorgung der Rückstände der Kläranlage wird aufgrund von Umweltauflagen mehr und mehr zu einem aufwändigen und teuren Problem. Nach dem Artikel wäre es aber in Wilhermsdorf möglich, Klärschlamm in Pellets zu pressen und als Brennstoff zu verwenden.  Engelhardt fragte an, ob dies nicht auch bei uns denkbar wäre, zumal eine entsprechende Presse zum Entzug von Feuchtigkeit bereits vorhanden ist. Bürgermeisterin Hütten erteilte dieser Idee aber eine Absage. Nach Klärung mit dem Kollegen in Wilhermsdorf wäre das auch dort nicht der Fall. Wie bei uns wird der getrocknete Klärschlamm in einem Zementwerk bei sehr hohen Temperaturen und mit aufwändiger Filtertechnik verbrannt. Die Fürther Nachrichten hätten mit dem Artikel demnach einen völlig falschen Eindruck hinterlassen.

Stephan Buck