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Persönliche Anmerkungen zum Baugebiet am Heimweg

Die Erschließungsarbeiten am Neubaugebiet Heimweg sind im vollen Gange. Wenn Wasser und Kanal fertig gestellt sind, wird demnächst mit der Straße begonnen und nicht wie ursprünglich geplant ein durchgängiger Weg durch das Gelände gebaut. Vielmehr werden die oberen vier Häuser vom Heimweg und die unteren sieben vom Quellenweg erschlossen. Dazwischen gibt es nur einen Fußweg mit Treppe und Rampe.
Vielfach wurde ich angesprochen, dass man damit wohl mir „einen Gefallen“ tun wollte, damit weiterhin niemand durchfährt. Auch üblerer Formulierungen laufen offenbar durch das Dorf.

Ich möchte deshalb unbedingt klarstellen, dass es genau anderes herum war. Ich war einer der stärksten Verfechter für eine Verbindung von Heimweg und Quellenweg. Leider sind der Investor und die Mehrheit des Gemeinderats dem nicht gefolgt.

Offizielle Begründung: Das wäre von der Topographie des Geländes nicht möglich. Ich halte das für eine Ausrede, zumal auch im unteren Bereich eine starke Steigung von fast 15% problemlos geplant wurde.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass lange Sackgassen wie sie jetzt unnötigerweise entstehen, mehr Probleme aufwerfen als Nutzen, sei es bei Baustellen , Müllabfuhr, Rettungseinsätzen, Winterdienst, oder schlicht, wenn mal die eine oder andere Ausfahrt versperrt ist. Ich hoffe, dass der Gemeinderat bei der weiteren Planung des zweiten Bauabschnitts meiner Anregung folgt und die beiden Enden der Sackgassen über der sowieso zu schützenden Kanaltrasse verbindet.

Stephan Buck

Sicherheit geht vor

An der Bahnhofstraße wurde für Fußgänger die Kurve durch einen Gehsteig entschärft. Bisher war es an diesem Punkt gelegentlich zu Begegnungen von PKW und Fußgänger gekommen die für beide unangenehm waren, weil die Fahrbahn sehr eng und unübersichtlich war. Als Fußgänger hatte man kaum Ausweichmöglichkeit, außer im Dreck zu laufen wenn man einem Auto ausweichen wollte. Für eine Mutter mit Kinderwagen oder Kleinkind war das nicht ganz ungefährlich. Bürgermeister Kistner hat hier genau das Richtige getan: für die Sicherheit der Bürger gesorgt. Es gibt aber auch Stimmen, die diese Baumaßnahme für überflüssig halten und seltsamerweise sind gerade die größten Kritiker nie mit der Bahn unterwegs.

Wir von den Freien Wählern sind klare Befürworter dieser Baumaßnahme, weil er den Fußgängern Sicherheit im Verkehr bietet. Übrigens, der Gehsteig wurde von den Freien Wählern schon vor 15 Jahren gefordert. Im Zuge der Heuberg-Sanierung wurde er jetzt endlich verwirklicht.

Übrigens - es handelt sich hier auch um einen Schulweg. Etliche Puschendorfer Schüler sind mit der Bahn nach Fürth bzw. Nürnberg unterwegs. Das sich manche dagegen verwehren ein Mindestmaß an Sicherheit zu schaffen ist irgendwie verwunderlich.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Juli 2015

Ergänzungssatzung Schießhausweg

Weil Bauanfragen für den Schießhausweg vorliegen, will die Gemeinde eine Ergänzungssatzung bzw. eine Änderung der bisherig erlaubte Bebauung ausarbeiten. Man will zwar verschiedene Dachformen erlauben, aber es soll nur eine maximale Bauhöhe möglich sein. In Klärung ist auch ein Lärmschutz wegen den Kirchenglocken und den Bahnverkehr.

Spielplatz Asternstraße und Storchenweg

Es soll ein neuer Zaun um die Spielplätze gesetzt werden. Da für diese Gebiete Bebauungspläne vorhanden sind, die auch die Gestaltung der Zäune bestimmen, hat der Gemeinderat darüber abgestimmt hier eine Ausnahme in eigener Sache zuzulassen. Anstelle von Holzzaun soll ein robuster Stabmattenzaun (verzinkt) gesetzt werden. Die Firma Krippner aus Langenzenn hat dazu bereits ein Komplett-Angebot (Material mit Zaunsetzen) abgegeben. Es wird noch ein Angebot der Firma Friedrich eingeholt, die zur Zeit an der Kinderkrippe die Außenarbeiten durchführt.

Wasserleitung Heimweg

Über den Heimweg soll eine Wasserleitung als alternative Verbindung zur Neustädter Straße gelegt werden. Man will dadurch eine gewisse Sicherheit der Wasserversorgung gewährleisten, falls die Hauptwasserleitung am Heuberg aufgrund eines Notfalls abgedreht werden müsste. Da bereits eine entsprechend starke Leitung im Quellenweg verlegt ist, hat man also die Möglichkeit im Zuge der Erschließung des Heimwegs, diese alternative Wasserzufuhr zur Neustädter Straße zu verlegen. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 30.000.- € plus die Kosten für Planung und Bauüberwachung von ca. 5.500.- € der Fa. GBI.

Bebauungsgebiet Dorfeiche

Es liegt ein Vor-Entwurf des Baugebietes vor, der allerdings noch sehr grob gefasst ist und dem Gemeinderat zunächst vorgestellt worden ist. Im Bauausschuß sollen darüber weitere Gespräche stattfinden, um die Planungen zu verfeinern und zu konkretisieren.

Windpark Kirchfembach

Die Stadt Langenzenn plant an der Straße von Puschendorf - Pirkach, Abzweig Kirchfembach einen Windpark mit großen Windrädern zu errichten. Die Höhe der Windräder beträgt mit Rotoren 200 Meter. Gemäß der Bay. Bauordnung (10H-Regelung) muss der Abstand zum nächsten Wohngebiet das 10fache der Gesamthöhe betragen - in diesem Fall also 2000 Meter. Die tatsächliche Distanz zu Puschendorf liegt allerdings weit darunter und wurde von Bgm. Kistner mit ca. 1300 Meter beziffert. Vom Gemeinderat wurde diese Sache wegen dem zu geringen Abstand abgelehnt!

Krippenbau Außenanlagen

Bgm. Kistner hat vorgeschlagen, das in der Traubenstraße entlang der Westseite der Kinderkrippe 3-4 Kurzzeit-Parkzonen zu errichten. Damit soll verhindert werden, dass die Eltern ihre Kinder beim Abholen in der vielbefahrenen Neustädter Straße ein- und aussteigen lassen müssten. In der Traubenstraße wäre auf einer solchen Kurzzeit-Parkzone das Abholen viel gefahrloser, als an der Neustädter Straße. Ferner will man beim Landratsamt einen Antrag auf eine Tempo-30 Zone entlang der Kinderkrippe auf der Neustädter Straße einreichen, um so für mehr Sicherheit für die Kinder zu sorgen.

Antrag auf Rücknahme des Beschlußes über die Befreiung vom Bebauungsplan Vogelstraße - Bussardweg/Habichtweg

Für das Baugebiet Bussardweg / Habichtweg liegt ein rechtlicher Bebauungsplan vor. Auf dem letzten freien Grundstück soll ein Haus im toskanischen Baustil errichtet werden, dessen Bauweise aber durch den Bebauungsplan nicht abgedeckt ist. In einer vorherigen Sitzung hat der Gemeinderat die Möglichkeit einer solchen Bebauung in Aussicht gestellt. Dagegen haben sich einige Anwohner gewehrt, mit der Begründung dass sie die Vorschriften einhalten haben müssen. Dazu liegt auch eine Unterschriftsliste vor. Die Gemeinde prüft die Angelegenheit im Bauausschuß und ferner mit dem Landratsamt.

Areal Lämmermann  verkauft

Die Gaststätte zum Roten Ochsen wurde verkauft. Der neue Besitzer will das Gebäude und den Biergarten erhalten, wobei der unteren Teil des Anbaus als Lagerraum genutzt wird und der obere Teil zu einem späteren Zeitpunkt zum Wohnraum umgebaut werden soll.

Manfred Schroll

Puschendorf von der Außenwelt abgeschnitten

Klingt komisch, ist aber so. Seit einiger Zeit werden und wurden um Puschendorf in alle Richtungen Strassenbaumaßnahmen getroffen die leider so geplant wurden, dass sie alle fast zur gleichen Zeit stattgefunden haben, bzw. noch stattfinden. Richtung Erlangen Dauerbaustelle auf der A3, Talübergang Vach seit Monaten, ja fast schon Jahren, eine Engstelle, die bei Hochwasser der sogenannten Panzerstrasse nach Stadeln die zusätzliche Belastung nicht aushalten kann. Dann weiter im Uhrzeigersinn die Sperre in Burgfarrnbach und zu guter Letzt noch die Südwesttangente.Generalsanierung zwischen Seukendorf und Fürth, zusätzlich noch der Umbau der Auffahrt, teilweise Sperre der Brücke.

Durch die vielen Sperren und Umleitungen werden und wurden die Pendler und Freizeitfahrer gezwungen teils erhebliche Umwege zu fahren. Zwei besonders belastete Gemeinden können einem schon leidtun. Einmal Seukendorf und das fast namensgleiche Seckendorf. Seckendorf musste während der Brückensperre in Seukendorf den ganzen Nord Süd – Verkehr aushalten und Seukendorf die ganzen Pendler nach Fürth und Nürnberg inclusive dem ganzen Schwerverkehr durchfahren lassen. Auf Anfrage beim Landratsamt, warum die Umleitung nicht durch die Siedlungen in Burgfarrnbach laufen kann, wurde gesagt, dass der Bauherr, also die Stadt Fürth, eine dem Verkehr passende Umleitung vorschlägt. Die anliegenden Gemeinden und deren Anwohner müssen das dann für die Bauzeit aushalten.

Da die Maßnahmen von verschiedenen Behörden getroffen werden, kann scheinbar jeder bauen und sanieren wann und wo er will, einer Absprache bedarf es offensichtlich nicht. Es wäre schon schön wenn sich die einzelnen Auftraggeber gerade bei größeren und lange dauernden Umbauten absprechen, damit unnötige weite Umleitungen, alleine schon aus Umweltschutzgründen, besser geplant werden können. Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben, da scheinbar die Grenzen der Städte, Kreise und sogar der Gemeinden oft schwer zu überwinden sind.

Alexander Dörr

Aus dem Gemeinderat - Juni 2015

Bau der Kinderkrippe

Der letzte Auftrag für die Kinderkrippe wurde vergeben. Es werden die Festeinbauten in der Krippe (Küche, Pflegeschrank)  von Firma Schramm aus Langenzenn durchgeführt.

Die Farbgestaltung der Fassade soll mit verschiedenen Farbkombinationen für ein modernes Design sorgen. Wobei der Altbestand des Gebäudes im bisherigen hellen Farbton bestehen bleibt, eventuell dass die Fensterlaibungen farblich etwas abgesetzt werden. Als Name für die Kinderkrippe wurde "Kinderkrippe Sonnenschein" vorgeschlagen. Ob es bei diesem Namen bleibt oder ein anderer Name verwendet wird ist derzeit noch offen.

Auflösung der Mittelschule Veitsbronn

Es dürfte inszwischzen bekannt sein, dass die Mittelschule in Veitsbronn durch die Regierung Mittelfranken offiziell aufgelöst wird. Die Schüler werden in Zukunft im neuen Schulkomplex in Langenzenn unterrichtet werden.

Der Parnterschaftsbesuch aus Italien wurde abgesagt

Mangels Besucher wird der geplante Besuch aus der Partnergemeinde Castelnuovo Berardenga abgesagt.

Projekt Quellschutz in Bayern

Das Bayerische Landesamt für Umwelt führt das Aktionsprogramm "Quellen in Bayern", das auf Anregung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) ins Leben gerufen wurde. Aufgrund der Berichte der Freien Wähler Puschendorf wurde das Bay. Landesamt für Umwelt auf die St. Wolfgangsquelle aufmerksam und hat die Gemeinde angeschrieben. Das Quell-Gebiet steht unter Landschaftschutz und könnte im Zuge des Förderprogramms mit staatlichem Zuschuss restauriert werden. Stephan Buck wurde dazu vom Gemeinderat als Koordinator für die vorbereitenden Aufgaben beauftragt.

Manfred Schroll

Finanzhaushalt 2015

Relativ entspannt wirkten die Gemeinderätin und Gemeinderäte Puschendorfs bei der diesjährigen Haushaltsdebatte. Dank solider Einnahmen, in unserem Ort traditionell überwiegend aus der Einkommenssteuerbeteiligung (erwartet 2015: 1,168 Mio.) und weniger aus Gewerbesteuer (erwartet 188.000), sowie Schlüsselzuweisungen vom Land (500.956 €), geht man in diesem Jahr bei aller gebotener Sparsamkeit neben den Pflichtaufgaben auch einige Investitionen an. Die größte Positionen sind dabei die Verstärkung des Kanals aus dem Finkenweg mit 160.000 €, die weiteren Arbeiten am Anwesen in der Neustädter Str. 31 (Krippe/ energetische Sanierung) und das Regenrückhaltebecken im Fembachgrund. Außerdem steht noch die Schlussabrechnung am Heuberg an. Für den Ersatz zweier ins Alter gekommen Kommunalfahrzeuge wurden insgesamt 70.000 € Rückstellungen gebildet, allerdings mit dem festen Willen, diese nur auszugeben, wenn wirklich Notwendigkeit besteht. Alle Maßnahmen könnten aus laufenden Einnahmen und Rücklagen finanziert werden. Lediglich zur energetischen Sanierung griff man auf ein extrem günstiges Darlehen der KFW zurück und schonte lieber die gemeindlichen Rücklagen. Diese summieren sich nach Haushaltsplan zum Jahresende auf 1,4 Mio.Euro . 370.000 € sind dabei zielgerichtet in Bausparverträgen angelegt, die sobald es die Kreditverträge zulassen zur Tilgung alter Schulden eingesetzt werden sollen.

Planmäßig werden 2015 127.000,-- € Schulden getilgt, nach 123.000 € im Vorjahr.

Saldiert, ist die Prokopf-Verschuldung aus dem Jahr 2014 mit 1324.- € zum aktuellen Jahr 2015 mit 1291.- €  zwar leicht zurückgegangen, bleibt aber auf relativ hohem Niveau.

Alle Fraktionsvorsitzenden betonten in Ihren Haushaltsreden die gute Zusammenarbeit bei der Aufstellung des Haushaltes und stimmten dem Haushalt einhellig zu. FW-Sprecher Stephan Buck rückte wie auch Klaus Madinger von der CSU das noch immer ausstehende Jugend-Aktiv-Projekt in den Fokus. Hierfür sind aus zweckgebundenen Einnahmen 99.000 € im Haushalt vorgesehen. Nur ist der Gemeinderat beim Einsatz noch immer uneinig. Buck bat darum, doch nun bald Gespräche zu führen und eine Entscheidung zu treffen, bevor das Geld irgendwann doch noch im Haushalt verschwindet.

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