Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Neues vom Kreisverkehr

Mitglieder der Kreistagsfraktion der Freien Wähler trafen sich am 4. April zu einem Ortstermin an der Kreuzung der FÜ 7 - Puschendorf - Tuchenbach - Veitsbronn. Der Landkreis hat - wie berichtet - eine Änderung der Kreuzung vorgeschlagen, um die Gefahrenzone an der Kreuzung zu entschärfen. Man will die Verbindungsstraße von Tuchenbach nach Retzelfembach leicht versetzen und mit Fahrbahnteilern versehen. Will man zum Beispiel von Retzelfembach nach Tuchenbach fahren, soll man in Zukunft die Kreuzung nicht mehr direkt queren, sondern man muss erst in die FÜ 7 einbiegen und gleich danach wieder abbiegen. Dieser kurze Fahrbahnversatz soll laut Verkehrsplaner die Sicherheit erhöhen.

Umbaukosten Fahrbahnversatz:

Bei den bisher geschätzten Umbaukosten für den Fahrbahnversatz musste inzwischen nachbessern werden, weil ein Birnbaum angeblich besonders schützenswert sei und die Fahrbahn einen größeren Abstand braucht, um das Wurzelwerk des Baumes nicht zu beschädigen. Das würde ca. 200.000 Euro zusätzliche Kosten verursachen, und die geschätzten Baukosten liegen jetzt bei etwa 460.000 Euro!

Aktuelle Verkehrslage:

Etliche Autofahrer, die im Feierabendverkehr nach oder über Puschendorf fahren, verlassen die Süd-West Tangente nicht an der Ausfahrt Seukendorf, weil auf diesem Weg das Verkehrsaufkommen extrem hoch ist. Viele nehmen die nächste Ausfahrt Langenzenn/Horbach, um dann über Raindorf und Retzelfembach in Richtung Puschendorf weiterzufahren. Man will oft gar nicht die Kreuzung queren, sondern ist Linksabbieger in die FÜ 7. Der geplante Fahrbahnversatz auf der Straße nach Tuchenbach bringt in diesem Fall also überhaupt keinen Vorteil, weil man ihn gar nicht benutzt.

Sicherheit durch Verkehrsberuhigung:

Bei dem Ortstermin war man sich einig, dass der geplante Fahrbahnversatz mit sogenannten Fahrbahn-Tropfen (Fahrbahnteilern) keine nennenswerte Entschärfung der Kreuzung bringt. Um den Verkehr an dieser Stelle sicherer zu machen, muss man ihn verlangsamen. Ein Kreisverkehr würde die idealen Voraussetzungen dafür bringen. Allerdings hat der Landkreis die Baukosten mit über 900.000 Euro derart hoch veranschlagt, dass man das Projekt aus Kostengründen abgelehnt hat.

Geplante Ortsumgehung Veitsbronn:

Wissenswert an dieser Stelle ist, dass Veitsbronn eine Ortsumgehung plant. Eine genaue Verkehrsführung dazu ist zwar noch nicht festgelegt, aber die aktuelle Planung sieht vor, auf der FÜ 7 (Verbindungsstraße Puschendorf - Veitsbronn) einen Anschluss in Richtung Kagenhof zu bauen.

Wurde der Kreisverkehr an der falschen Stelle geplant?

Die hohen Baukosten des Kreisverkehrs wurden unter anderem damit begründet, dass der Höhenunterschied des Geländes sehr unterschiedlich ist und umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt werden müssten um das Gelände anzugleichen. Würde aber der Kreisverkehr etwas weiter östlich Richtung Veitsbronn angelegt werden, dann sind die Geländeunterschiede wesentlich geringer. Auch wäre in diesem Fall genügend Abstand zum Birnbaum. Dies sollte sich auch in den Baukosten niederschlagen, um sie auf einem verträglichen Niveau zu halten.

Vorteil Kreisverkehr:

Die Freien Wähler sehen in dem geplanten Fahrbahnversatz keinen nennenswerten Vorteil. Der Gemeinderat Puschendorf sieht das übrigens genauso und hat darüber im Gemeindeblatt berichtet. Ein Kreisverkehr wäre auch im Hinblick auf eine geplante Ortsumgehung die beste Lösung. Hier kann bei Bedarf eine weitere Straße angeschlossen werden und auch für die Radfahrer würde sich die Sicherheit durch Verkehrsberuhigung erhöhen. Dem Landkreis Fürth wird von dem Freien Wählern ein neuer Vorschlag eingereicht, der all diese Punkte beinhaltet. Zukünftige Planungen in Hinsicht auf eine Ortsumgehung Veitsbronn könnten dem Kreisverkehr langfristig doch noch eine Zukunft geben.

Teilnehmer aus Kreistagsfraktion der Freien Wähler: · Franz X. Forman (stellvertretender Landrat, Oberasbach) · Fritz Biegel (Fraktionsvorsitzender, Großhabersdorf) · Hans-Peter Krippner (Kreisrat, Langenzenn) · Werner Tiefel (Kreisrat, Seukendorf) · Fritz Ruf (Kreisrat, Wilhermsdorf)

Weitere Teilnehmer: · Stephan Buck (2. Bürgermeister Puschendorf) · Felix Kißlinger (Stadtrat Oberasbach) · Manfred Schroll (Freie Wähler Puschendorf)

Manfred Schroll

Projekt ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept)

Es handelt sich hier um ein besonderes Konzept, das den ländlichen Raum fördern soll unter Berücksichtigung als Arbeits-, Erholungs- und Naturraum. Eines der Ziele dieses Projektes ist, dass besonders regionaltypische Eigenheiten berücksichtigt werden, und vor allem eine regionale Zusammenarbeit unter Kommunen aufgebaut werden soll. Wenn das jetzt alles etwas kompliziert klingt, dann kann man als Beispiel auf die seit Jahren bestehende die Bieberttal-Allianz verweisen. Hier haben sich die Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal, Stein und Zirndorf zusammengeschlossen.

"Zentrales Ziel ist der Informationsaustausch über Aktionen auf lokaler Ebene und die Initiierung gemeinsamer Projekte, die den Klimaschutzzielen dienen."

Diese Projekte werden vom Staat auch gefördert und sollen der Umwelt und den Bürger zugute kommen. Der Maßnahmenkatalog der Bibertal-Dillenberg Initiative ist beeindruckend. Hier als Beispiel ein Auszug über die wichtisten Maßnahmen:

  • Energieeffizienz und Energieeinsparung
  • Energieversorgung (Strombereitstellung durch Fotovoltaik, Solarthermie,)
  • Maßnahmen im Verkehrssektor (Personennahverkehr, Radwege, Abstimmung von Bus- und Bahn-Taktung, Ausweitung des Busangebots)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Ermittlung der energiebezogenen regionalen Wertschöpfung bei erneuerbare Energien, regionale Wertschöpfung durch Fotovoltaikanlagen, Solarthermie, regenerative Kraft-Wärmekopplung, etc.

Parallel dazu gibt es die Zenngrund-Allianz (hier ein kurzer Online Bericht auf Nordbayern.de) bei dem auch die Gemeinde Puschendorf mit dabei ist. Bürgermeister Kistner hat dem Gemeinderat erklärt welche Vorteile damit verbunden sind und würde sich dem Vorhaben anschließen einen gemeinsamen Sachbearbeiter in der Allianz zu finanzieren. Dieser könnte sich für die einzelnen Gemeinden um die jeweiligen Projekte kümmern, wie zum Beispiel ein Radweg nach Langenzenn, Projekt Roter Ochse und weitere gemeinsame Ziele ausarbeiten und sich um Pläne und Zuschüsse kümmern. Diese Arbeit wäre auf 2 Jahre befristet und würde uns als Gemeinde ca. 2700 Euro pro Jahr kosten. Das hat natürlich auch ein gewisses Risko, dass man hier Geld investiert und am Ende vielleicht nicht die Ziele erreicht hat, die man sich heute vorstellt. Man kann aber auch für Bürger und Umwelt eine Nachhaltigen Vorteil daraus schöpfen. Bei der Summe die man in 2 Jahren dafür investiert ist das allemal überschaubar. Bürgermeister Kistner ist auch ein Befürworter dieses Projektes und hat die damit verbundenen Vorteile dem Gemeinderat ausführlich erklärt.

Die Freien Wähler waren mehrheitlich Befürworter dieses Projektes. Die Stellungnahmen der Fraktionsvertreter aus CSU und SPD waren dagegen und bei der Abstimmung waren dann die Stimmen der Freien Wähler in der Minderheit gegen die Stimmen aus CSU und SPD.

Fazit: Es bleibt für mich der Eindruck dass die CSU und die SPD Chancen vergeben haben, die uns in der Kommune auf lange Sicht einen Vorteil bringen könnten. Mit der Denkweise alles selber machen zu wollen ohne Unterstützung von Außen, wird man sich bei diesen  Projekt vermutlich ins Abseits stellen.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - März 2015

Der Kindergarten ist zur Zeit bis auf den letzten Platz ausgebucht. Anmeldungen und Aufnahmen für Vorschul-Kinder sind jedoch jederzeit möglich. Wenn die Kinderkrippe fertig ist, hat man die Möglichkeit einen Teil der Kinder dort mit zu betreuen.

Außerdem feiert der Kindergarten sein 50. Jahr seit der Gründung. Dazu wird es am 5. Juli eine Feier geben, die auf der Wiese gegenüber stattfindet.

Für den Bau der Kinderkrippe wurden neue Aufträge vergeben. Die Wärmedämmung macht die Firma Appis aus Fürth zum Preis von ca. 91.500 €. Dazu wurden 9 Firmen angeschrieben und 7 Firmen haben ein Angebot abgegeben, wobei das höchste Angebot bei etwa 155.000 € lag. Den Auftrag für die Innentüren bekam die Firma EFK aus Abensberg, die hier das günstigste Angebot mit ca. 14.800 € abgab. Insgesamt liegt man mit dem Bau der Krippe erfreulicherweise leicht unter der bisherigen Kostenschätzung.

Der Jugendtreff wurde durch einen Wasserschaden stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird durch die Versicherung auch ersetzt, aber es bedarf darüber hinaus einer Renovierung. Dazu wiill die Gemeinde nach Besichtigung der Räume auch ein angemessenes Budget zur Verfügung stellen.

Ein Birnbaum für 200.000.- Euro?

Die Frage ob ein einzelner Birnbaum 200.000 € Wert sein kann, hat vor einigen Tagen den Kreisausschuss beschäftigt. Es geht dabei um den schon seit einigen Jahren diskutierten Umbau an der Kreuzung der FÜ7 zwischen Puschendorf und Veitsbronn. Der von den FW Puschendorf geforderte Kreisverkehr schien schon zu den Akten gelegt, doch kommt nun wieder Bewegung in die Diskussion. SPD-Kreisrat Zempel (Cadolzburg) hat in der Kreissitzung den Erhalt des Baumes in Frage gestellt, aufgrund dessen die Kosten so in die Höhe geschnellt sind. Dabei ging es noch nicht einmal um die umfassende Kreisverkehrslösung, sondern um die vom Puschendorfer Gemeinderat abgelehnte „Tröpfchenlösung".

Eine Seite will den Erhalt des Baumes um jeden Preis. Andere halten solche Mehrkosten für glatte Steuerverschwendung. Nachdem sich nun auch Bertram Schacher in einem FN-Artikel am Wochenende gegen seinen eigenen Parteifreund gestellt und pressewirksam abstruse Forderungen nach einem stationären Blitzer aufgestellt hat und die Grünen gleich einen Ortstermin mit Presse anberaumt haben, stellt Stephan Buck, der Puschendorfer Vorsitzende der Freien Wähler in seinem nachstehenden Pressekommentar die andere Sicht der Dinge dar.

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Bahnhofweg - Verlängerung des Gehwegs

Am Bahnhofweg wird der Gehsteig um ca. 80 Meter Richtung Bahnhof verlängert und die Fußgänger haben in Zukunft die Möglichkeit von der Treppe des Bahnsteigs direkt auf den Gehweg zu gelangen. Der Weg zum Bahnhof ist bedingt durch die enge Fahrbahn nur einspurig und bei Begegnungen zwischen Fahrzeug und Fußgänger kam es vor allem in der Kurve manchmal für beide zu einer unangenehmen Situation. Als Fußgänger einem Auto auszuweichen ist oft nur schwer möglich weil man sonst im Dreck der Böschung steht. Für Reisende mit Kinder oder Kinderwagen ist die Situation erst entspannt, wenn man den sicheren Gehsteig erreicht hat. Eine Verlängerung des Gehwegs dient hier ganz klar der Sicherheit und deswegen ist dieses Vorhaben ist längst überfällig. Bürgermeister Kistner hat ein Angebot der Firma Höllein - die bereits den Heuberg saniert hat - mit 20.000 Euro vorliegen. Der Baubeginn wird im Frühjahr 2015 stattfinden. Die Arbeiten zur Rodung der Böschung wurden von den Gemeindearbeitern inzwischen durchgeführt.

Manfred Schroll

Jahreshauptversammlung Kreisverband Fürth

Puschendorf: Mit einer neuen Vorstandsbesetzung gehen die Freien Wähler des Landkreises Fürth in die nächste Jahre. Kreisrat Fritz Ruf aus Wilhermsdorf übernimmt das Amt des ersten Vorsitzenden vom stellvertretenden Landrat Franz X. Forman aus Oberasbach, der selbst den Platz an der Spitze freimachte. Als zweiter Vorsitzender bleibt er jedoch im Vorstandsgremium. In der Wählervereinigung wird dieses Amt gleichberechtigt zusätzlich von Friedrich Wagner aus Roßtal und Marcus Baritsch, dem Ortsvorsitzenden aus Zirndorf wahrgenommen.

Formans Rückblick zu Beginn der Jahreshauptversammlung in der Puschendorfer Eichwaldhalle, zeigte seit über 15 Jahren einen stetigen Aufwärtstrend. Damals war man zwar in den Orten fest verankert, wurde aber im Kreis noch nicht als gemeinsame Kraft wahrgenommen. Heute habe man sich etabliert und sitzt mit neun Freien Wählern - Sitzen im Kreisrat, stelle 4 Bürgermeister und können auf Augenhöhe mitgestalten. Diesen Trend heißt es aufzunehmen und weiter fortzusetzen. Auch auf Kreisebene kann es gelingen an der SPD vorbei und in den Bereich der CSU zu kommen um einmal in Fürth den Landrat zu stellen, wie bereits in 13 anderen Landkreisen Bayerns.

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