Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger. 100% Puschendorf - 0% Partei
Am Bahnhofweg wird der Gehsteig um ca. 80 Meter Richtung Bahnhof verlängert und die Fußgänger haben in Zukunft die Möglichkeit von der Treppe des Bahnsteigs direkt auf den Gehweg zu gelangen. Der Weg zum Bahnhof ist bedingt durch die enge Fahrbahn nur einspurig und bei Begegnungen zwischen Fahrzeug und Fußgänger kam es vor allem in der Kurve manchmal für beide zu einer unangenehmen Situation. Als Fußgänger einem Auto auszuweichen ist oft nur schwer möglich weil man sonst im Dreck der Böschung steht. Für Reisende mit Kinder oder Kinderwagen ist die Situation erst entspannt, wenn man den sicheren Gehsteig erreicht hat. Eine Verlängerung des Gehwegs dient hier ganz klar der Sicherheit und deswegen ist dieses Vorhaben ist längst überfällig. Bürgermeister Kistner hat ein Angebot der Firma Höllein - die bereits den Heuberg saniert hat - mit 20.000 Euro vorliegen. Der Baubeginn wird im Frühjahr 2015 stattfinden. Die Arbeiten zur Rodung der Böschung wurden von den Gemeindearbeitern inzwischen durchgeführt.
Puschendorf: Mit einer neuen Vorstandsbesetzung gehen die Freien Wähler des Landkreises Fürth in die nächste Jahre. Kreisrat Fritz Ruf aus Wilhermsdorf übernimmt das Amt des ersten Vorsitzenden vom stellvertretenden Landrat Franz X. Forman aus Oberasbach, der selbst den Platz an der Spitze freimachte. Als zweiter Vorsitzender bleibt er jedoch im Vorstandsgremium. In der Wählervereinigung wird dieses Amt gleichberechtigt zusätzlich von Friedrich Wagner aus Roßtal und Marcus Baritsch, dem Ortsvorsitzenden aus Zirndorf wahrgenommen.
Formans Rückblick zu Beginn der Jahreshauptversammlung in der Puschendorfer Eichwaldhalle, zeigte seit über 15 Jahren einen stetigen Aufwärtstrend. Damals war man zwar in den Orten fest verankert, wurde aber im Kreis noch nicht als gemeinsame Kraft wahrgenommen. Heute habe man sich etabliert und sitzt mit neun Freien Wählern - Sitzen im Kreisrat, stelle 4 Bürgermeister und können auf Augenhöhe mitgestalten. Diesen Trend heißt es aufzunehmen und weiter fortzusetzen. Auch auf Kreisebene kann es gelingen an der SPD vorbei und in den Bereich der CSU zu kommen um einmal in Fürth den Landrat zu stellen, wie bereits in 13 anderen Landkreisen Bayerns.
Der Dreikönigsfrühschoppen der Freien Wähler Puschendorf bildete auch 2015 den Auftakt der kommunalpolitischen Veranstaltungen im Landkreis Fürth. Manfred Schroll, zweiter Vorsitzender der Freien Wähler Puschendorf, konnte zu diesem Anlass deshalb neben den zahlreich erschienenen Einheimischen auch Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Allen voran die FW Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt und den Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Landrat Franz X. Forman.
Dieser zeigte sich mit dem zurückliegenden Wahljahr sehr zufrieden. Die Freien Wähler konnten bei den Sitzen im Kreisrat deutlich zulegen. Bei der Nachwahl im November konnte man der CSU ein weiteres Mandat abnehmen. Insgesamt sah er bei seiner Rede die Freien Wähler auf bestem Weg zur zweitstärksten Kraft, bei den Bürgermeistern stellt man schon heute mehr als die SPD.
Noch zufriedener äußerte sich der Ortsvorsitzende Stephan Buck in seiner Ansprache. Für ihn sei das Ziel zweitstärkste Kraft, auf Augenhöhe mit den anderen Fraktionen, durch die Gemeinderatswahl 2014 schon erreicht worden. Nur wenige Stimmen fehlten um auch noch vor der CSU zu landen. Durch die Vielfältigkeit in einer um zwei Sitze gewachsenen Fraktion könne man nun noch besser mitgestalten als bisher. Bei einigen große Punkte aus dem Wahlprogramm wie die Gestaltung des Lämmermann-Areals und den Jugend-Aktiv-Platz konnte man schon Akzente setzen. Rückschläge blieben jedoch auch nicht aus. So musste man den Wunsch nach einem Kreisverkehr an der FÜ 7 zurückstellen. Aufgeben wollte Buck jedoch noch nicht. „Nur wird es hier wohl erst dann wieder Bewegung geben, wenn etwas Schlimmeres passiert und das wolle sicher niemand" so der zweite Bürgermeister Puschendorfs.
Die letzte Renovierung im Innenraum der St. Wolfgangskirche war 1969 und so war es an der Zeit verschiedene Ausbesserungsarbeiten wieder durchzuführen. Die Renovierung ist inzwischen beendet und dauerte ein halbes Jahr. An Wänden und Decken wurden vor allem Säuberungen durchgeführt und anschließend neu getüncht. Ebenfalls gereinigt wurde auch die Holzdecke unter der Empore und mit heller Farbe neu überzogen.
An den Altären wurden die Rußablagerungen der Kerzen vergangener Jahrzehnte in mühsamer Kleinarbeit entfernt, und sie wurden anschließend neu bemalt. Pfarrer Broska freut sich über den guten Zustand der Substanz, weil in dem Holz kein Wurmbefall festzustellen ist. Ein Problem, das in historischen Kirchenaltären immer wieder auftritt und stets mit erheblichen Kosten verbunden ist, diesen eher unerwünschten Dauergast in Kirchenräumen loszuwerden. Auf der Brüstung der Empore wurden die Risse im Holz gekittet und die Farben aufgefrischt. Auch wurden Türen und Tore frisch gestrichen und das Pflaster an der Brücke teilweise neu verlegt.
Die kleine Kirche, deren Aufzeichnungen bereits aus dem Jahr 1527 datiert sind, hat einen besonderen Charakter, der sehr einladend wirkt. Ein Besuch in der Kirche lohnt sich – nicht nur zu Weihnachten.
Das Areal Lämmermann "Roter Ochse" hat einen Interessenten der auf dem Gelände ein Wohn- und Geschäftshaus errichten will. Die Weiterführung der Gastwirtschaft ist nicht rentabel, weil die Kosten für eine Sanierung / Modernisierung zu hoch sind. Verschiedene Brauereien haben die Gaststätte besichtigt und sind aus diesem Grund auch nicht weiter daran interessiert. Der Investor - der übrigens auch das Baugebiet am Heimweg vermittelt - will im Dezember Entwürfe für eine Bebauung des Grundstücks vorlegen.
Zu hören war, dass möglicherweise eine Arztpraxis darin berücksichtigt werden soll. Da die Praxis der ortsansässigen Zahnärztin in der Gemeinde im 1. Stock ist, wäre eine (barrierefreie) Praxis im EG eine denkbare Alternative.
Der Vorschlag, dass die Gemeinde das Grundstück kaufen sollte, wäre mit erheblichen finanziellen Aufwand verbunden, dessen Rentabilität langfristig nicht gedeckt ist. Bei der aktuellen Finanzlage der Gemeinde ist diese Vorstellung nicht realisierbar, da die geschätzten Kosten (Kauf und Investition) auf ca. 1 Million geschätzt wird. Die Perspektive einer Gewinnerwartung läuft damit gegen Null.
Der Bau der Kinderkrippe schreitet voran. Es wurden die Flachdacharbeiten an Fa. Weidmann vergeben. Kosten hierfür liegen bei 11.000 €. Die Spenglerarbeiten wird Firma Ruhmann aus Markt Erlbach durchführen, dessen Angebot mit 9.800 € den Zuschlag erhielt.
Der Bebauungsplan am Heimweg wurde besprochen und konkretisiert. Da es sich hier um Mischgebiet handelt (Dorfgebiet, Wohnen, Landwirtschaft) sind bei der Bedachung der Häuser alle Varianten erlaubt - vorm Flachdach bis zum Zeltdach. Die Firsthöhe wird auf 9,20 Meter begrenzt, die Wandhöhe auf der Bergab-Seite auf 6,60 Meter und die Höhe einer Stützmauer darf auf der Südseite 1,60 Meter nicht überschreiten.
Positives gab es auch von der Schulkind-Betreuung zu hören. So wurde nach Jahren erstmals ein Gewinn erzielt.
Kurze Zusammenfassung aus der Sitzung des Gemeinderats vom 14. Oktober 2014
Der Bebauungsplan für das Baugebiet am Heimweg wurde geändert. Auf dem Baugrund sind 12 Einfamilienhäuser geplant. Die Wandhöhe bis zu 7 Meter und die Dachneigung max. 30 Grad. Erlaubt sind Walmdach, Satteldach, Pultdach und Zeltdach. Eine Durchfahrt Heimweg zum Quellenweg wird es nicht geben. Es werden für Besucher 10 extra Parkplätze angelegt. Da aber viele ungeklärte Punkte vorhanden sind, wurde die weitere Besprechung in den nicht-öffentlichen Teil verlegt.
Die Beleuchtung in der Eichwaldhalle wird modernisiert. Durch den Einbau von LED-Leuchtmittel will man die Verbrauchskosten auf Dauer reduzieren. Da auch gelegentlich vergessen wird, das Licht nach Ende eines Trainings oder Veranstaltung auszuschalten, soll ferner durch Bewegungsmelder eine automatische Abschaltung des Lichts in Räumen und Gängen erfolgen. Die Umbauarbeiten werden von Fa. Jakob aus Puschendorf ausgeführt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 18.000.- EUR.
Es stehen wieder Kanaluntersuchungen an. Diesmal werden alle Häuser zwischen Baujahr 1980 und 1989 untersucht. Mit der Firma Brochier wurde dazu ein Rahmenvertrag ausgehandelt. Es steht aber jedem frei, eine andere Firma für die Untersuchung bzw. Sanierung zu beauftragen.
Für die Kläranlage wird ein neues Regen-Rückhaltebecken gebaut. Dazu wird im Wiesengrund das bis den bisher 2 Becken ein Großes ausgebaggert, das ca. 5000 Kubikmeter Volumen aufnehmen kann. Die Firma Teichbau Maier aus Wilhermsdorf wurde dazu beauftragt. Die Arbeiten werden in Regie ausgeführt, aus dem Haushalt werden dazu 25.000.- EUR bereitgestellt.