Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger. 100% Puschendorf - 0% Partei
Haben Sie schon den neuen Radweg nach Pirkach benutzt? Nein? Gut, so ganz fertig ist er ja auch noch nicht und die unvermeidbaren Politiker mit Schere und dem roten Band waren auch noch nicht da. Somit ist natürlich noch Vorsicht geboten. Besonders wenn Sie nicht kurz nach der Landkreisgrenze plötzlich mitten in einem Feld stehen wollen.
Da haben die Bauarbeiter im Juli unglaublich schnelle Arbeit geleistet. Der Baufortschritt war enorm. Am Getreidefeld eines Pirkacher Landwirts mussten sie jedoch die Arbeiten abbrechen und eine knapp 80 Meter lange Lücke lassen.
Auf Puschendorfer Flur hatten die Landwirte, insbesondere unser Gemeinderat Hermann Höfler den Weg frei gemacht. Trotz eines wahrhaft seltsamen Vorgehens des Landkreises verkaufte er schweren Herzens seine Grundstücke um den Bau des Radwegs und damit auch den der Verkehrsinsel am Ortseingang zu ermöglichen.
In Pirkach war die Rechtslage trotz Flurbereinigung hingegen nicht ganz so eindeutig und ein gewisses Maß an Sturheit auf beiden Seiten führte dann zu dieser Bauverzögerung. Aber die Lücke wird bald geschlossen und Fußgänger und Radfahrer Richtung Westen können bald durchgehend den neuen Weg nutzen. Hoffentlich tun sie es dann auch.
Ein Kreisverkehr sollte dafür sorgen, Kreuzungen sicherer zu machen. Bei uns dreht sich leider nur der Kreisrat im Kreis, allen voran Landrat Matthias Dießl. Noch im Juni 2012 hatte es sehr gut ausgesehen mit dem Bau eines Kreisverkehrs an der FÜ 7 zwischen Veitsbronn und Puschendorf (die FW-Rundschau berichtet im Heft 01/2012). Nun rudert der Landrat wieder zurück.
In den letzten Sitzungen hat sich der Gemeinderat intensiv mit der Einrichtung weiterer Krippenplätze beschäftigt. Die im evangelischen Kindergarten vorhandene Gruppe deckt auf absehbare Zeit nicht den kompletten Bedarf von Puschendorfer Eltern. Mehrfach musste schon auf Tagesmütter und auswärtige Einrichtungen zurückgegriffen werden. Da seit 1. August ein Rechtsanspruch besteht und der Bedarf in Puschendorf wohl auch in den nächsten Jahren nicht zurückgeht hat man nun grundsätzlich entschieden eine weitere Einrichtung zu bauen.
Dass sich das Gelände um den Poppenhofer Weiher sich für Open-Air Veranstaltungen sehr gut eignet ist uns Puschendorfern aus der Vergangenheit ja bekannt. In den letzten Jahren gab es dort immer wieder Veranstaltungen mit Live-Musik. Dieses Jahr haben die Veranstalter von „Open Beatz" das Festival aus Platzgründen dorthin verlegt.
Was man um den Poppenhofer Weiher gesehen hat war wirklich beeindruckend. Zwei große Musik-Zelte und eine Open-Air Bühne mit einer Licht und Lasertechnik, das die Poppenhofer Metropole so noch nicht erlebt hat. Für die junge Generation und Technofreaks natürlich ein Glücksfall, direkt vor der Haustür ein so groß aufgezogenes Festival zu haben. Für manche der Generation Ü50 eher eine Diskussion um die Frage, ob sowas denn sein darf, weil man bis spät in die Nacht den Beat der Musik gehört hat.
Puschendorf hat in der Infrastruktur einen entscheidenden Vorteil – die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr nach Fürth / Nürnberg mit der Bahn. Und die Bahn ist immer gut wenn man Gespräch für ein schlechtes Beispiel braucht. In den Ausgaben der Online-Medien und Nachrichten sind immer wieder treffende Beispiele zu diesem Thema, dass die Einsparungen der Bahn inzwischen skurrile Auswirkungen haben.
Der Bahnhof Mainz musste schließen, weil bedingt durch Urlaub und Krankenstand das Personal fehlt einen sinnvollen Betrieb aufrecht zu halten. Die Bahn wurde also wieder völlig überrascht, dass plötzlich Sommer ist und ihre Angestellten, die natürlich ein Recht auf Urlaub haben, gerade diese Monate bevorzugen. Auch scheint es eine völlig neue Erfahrung zu sein, dass jemand vom eigenen Personal krankheitsbedingt ausfällt. Für die Bahn ist es dann Ärgerlich, dass es Fahrgäste gibt, die ausgerechnet Mainz als Reiseziel haben. Wie gut wäre doch um die Bahn bestellt, wenn sie sich nicht ständig um die lästigen Fahrgäste kümmern müsste.
Seit einiger Zeit fährt bei uns eine neue und moderne Generation von Zügen. Neu ist vor allem, dass auf immer weniger Raum immer mehr Menschen zu immer höheren Fahrpreisen befördert werden. War man aus früheren Jahren gewohnt als Pendler ab Puschendorf noch einen Sitzplatz zu bekommen, so hat sich bei den neuen Zügen die Situation völlig geändert. Das Platzangebot ist stark reduziert und kann froh sein, wenn man einen anständigen Stehplatz bekommt.