Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Aus dem Gemeinderat - Januar 2016

Zu einem sehr kurzen öffentlichenTeil fand die Gemeinderatssitzung bereits ab 18 Uhr statt, da im Nicht-Öffentlichen Teil sehr umfangreiche Themen behandelt werden mussten.

Umbau bei Metzgerei Kallert

Die Familie Kallert gestaltet ihre Verkaufsräume moderner und wird deshalb den Geschäftsbetrieb für ca. 2 Wochen schließen. Da die neuen Werbetafeln aufgrund der Größe genehmigungspflichtig sind, wurde im Gemeinderat darüber abgestimmt. Der Gemeinderat hat keine Bedenken dagegen einzuwenden.

Rücktritt von Bertram Schacher

Am 15. 12. hat Bertram Schacher seinen Rücktritt offiziell bekanntgegeben. Laut Gesetzt sind seit 1.5.2014 keine Begründungen mehr erforderlich und es liegt auch keine Begründung vor. Der Gemeinderat nimmt den Rücktritt also zur Kenntnis und musste darüber nicht abzustimmen.

Vereidigung von Miriam Fleischmann

Als Nachfolgerin von Bertram Schacher ist Miriam Fleischmann in den Gemeinderat eingetreten und wurde offiziell vereidigt.

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Damit war der öffentliche Teil auch schon beendet.

Manfred Schroll

Politischer Frühschoppen am 6. Januar 2016

dreikoenigstreffen2016

Der Dreikönigfrühschoppen der Freien Wähler Puschendorf war wieder ein gelungener Auftakt in das kommunalpolitische Jahr. Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste im Saalbau Schmotzer durch den zweiten Vorsitzenden Manfred Schroll, der auch das heikle Thema Straßenausbausatzung ansprach. Das entsprechende Gesetz, dass durch den Heubergausbau auch in Puschendorf für Unfrieden sorgt, steht aufgrund einer Freien-Wählerinitiative im Freistaat auf dem Prüfstand.

Grußworte der Kreistagsfraktion überbrachte der neue Kreisvorsitzende der Freien Wähler Fritz Ruf aus Wilhermsdorf, bevor der Puschendorfer Ortsvorsitzende und zweite Bürgermeister das Wort ergriff. In seinem Vortrag blickte er zurück auf das kommunalpolitische Jahr 2015 und gab einen Ausblick auf die Themen 2016. In Puschendorf sorgten vor allem Baugebiete für reichlich Arbeit. Hinzu kamen Rechtsstreitigkeiten aus dem Beitragsrecht, die die personell ausgedünnte Verwaltung und den Bürgermeister über Gebühr belasteten. Buck sprach den Gemeindemitarbeitern dafür ein extra Lob aus.

Als Übergang zum Hauptvortrag der Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt, äußerte er zudem die große Sorge, dass immer mehr Bürger sich von der Politik ausgegrenzt fühlen und laut einer Allensbach-Umfrage derzeit fast 40% in Deutschland der Meinung sind, dass man Meinungen nicht mehr frei äußern dürfte. Beide Entwicklungen sind fatal und treiben die Menschen an die politischen Ränder, die vermeintlich einfach Lösungen versprechen. Die Freien Wähler decken aufgrund Ihrer Wurzeln in den Gemeinden eine Vielzahl der Meinungen ab. Wichtig ist dass man ehrlich miteinander diskutiert und nicht pauschal abkanzelt oder gar mit Gewalt arbeitet.

Diesen Ball griff Schmidt auf und berichtete von Ihren Erfahrungen als sozialpolitische Sprecherin der FW-Landtagsfraktion. In dieser Eigenschaft war sie in Flüchtlingslagern an der syrischen Grenze in der Türkei. Wer das gesehen hat, weiß, warum sich die Flüchtlingsströme auf den Weg gemacht haben. Es waren vor allem Kürzungen von Leistungen aus Deutschland und der EU für die Unterstützung solcher Lager, die die Menschen dort ins Elend gestürzt haben. Keiner macht sich ohne Not mit seiner Familie auf einen solch beschwerlichen Weg, so Schmidt. Darum ist es verlogen von den Verantwortlichen heute Lösungen zu fordern, die man schon seit Jahren hätte finden können.

Ein Imbiss mit sauren Bratwürsten rundete den Vormittag ab.

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Aus dem Gemeinderat - Dezember 2015

Paukenschlag der SPD - Bertram Schacher hat seinen Rücktritt erklärt

Völlig überraschend hat Betram Schacher seinen Rücktritt als Gemeinderat erklärt. Die Anwesenden Mitglieder haben dies mit Verwunderung zur Kenntnis genommen - über die Hintergründe wurde nichts erwähnt. Damit verliert die SPD einen langjährigen und erfahrenen Mitstreiter und wird sich nun nach einer Nachfolgeperson für den Gemeinderat kümmern müssen.

Errichtung einer Windkraftanlage im Bereich der Gemarkung Langenzenn-Kirchfembach

In der Gemeinderatssitzung wurde das Thema bereits behandelt:

Die Stadt Langenzenn plant an der Straße von Puschendorf - Pirkach, Abzweig Kirchfembach einen Windpark mit großen Windrädern zu errichten. Die Höhe der Windräder beträgt mit Rotoren 200 Meter. Gemäß der Bay. Bauordnung (10H-Regelung) muss der Abstand zum nächsten Wohngebiet das 10fache der Gesamthöhe betragen - in diesem Fall also 2000 Meter. Die tatsächliche Distanz zu Puschendorf liegt allerdings weit darunter und wurde von Bgm. Kistner mit ca. 1300 Meter beziffert. Vom Gemeinderat wurde diese Sache wegen dem zu geringen Abstand abgelehnt!

Die Gemeinde Puschendorf hat folgende Punkte gegen die Errichtung der Windkraftanlage aufgeführt

  •  die gesetzlich vorgeschriebene 10-H Regelung wird nicht eingehalten
  •  ein fehlendes Lärmgutachten
  •  der Schattenwurf der Anlage ist für Puschendorf zu stark
  •  die Erfahrung mit Windrädern zeigt, dass man mehr hört als in den Lärmgutachten angegeben wird
  •  die Unterlagen waren unvollständig
  •  die Entwicklung der Gemeinde Puschendorf in Richtung Westen ist beeinträchtigt

Es wurde zunächst angenommen, dass das Bauvorhaben nicht öffentlich behandelt werden darf. Es hat sich aber herausgestellt, das es durchaus in einer öffentlichen Sitzung behandelt werden kann, allerdings sind die Unterlagen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Inzwischen liegt ein Lärmgutachten vor und es gibt 2 Referenzpunkte für Puschendorf: Drosselweg 11 und in der Reith 1. Die Messungen haben ergeben, dass die vorgeschriebenen Werte angeblich nicht überschritten werden.

Allerdings wird der vorgeschriebene Abstand nicht eingehalten der statt 2000 Meter nur zwischen ca. 1300 und 1400 Meter liegt. Nach Pirkach ist der Abstand sogar noch deutlich kürzer. Bürgermeister Kistner hat deutlich gemacht, dass diese Windräder am nähesten zu Puschendorf liegen werden. Die bestehenden Anlagen im Westen haben einen deutlich größeren Abstand, der zwischen 2000 und 2400 Meter beträgt. Somit sind die geplanten Windräder nicht akzeptabel und deshalb wird das geplante Vorhaben nochmals abgelehnt. Außerdem behält man sich die Möglichkeit einer Klage vor. Interessant wird auch die Stellungnahme der Gemeinde Emskirchen im Falle Pirkach sein. Die Stadt Langenzenn hat bereits vorangekündigt, dass sie entgegen der Bedenken der Gemeinde Puschendorf die Windkraftanlage trotzdem realisieren will. Als Begründung geben sie an, dass es für Puschendorf in Wirklichkeit keine Belastung darstellen würde.

Für Puschendorf kann das allerdings eine erhebliche Beschränkung für die zukünftige Entwicklung sein, denn eine Bebauung im westlichen Teil könnte aufgrund dieser Anlagen unmöglich gemacht werden. Verwundert war man über die Vehemenz der Stadt Langenzenn mit der sie den Bau an dieser Stelle durchsetzen will, obwohl auf dem Gebiet der Stadt Langenzenn (z.B. Burggrafenhof) sicherlich genug andere geeignete Flächen vorhanden sind.

Defekte Pumpe beim Tanklöschfahrzeug - weiteres Vorgehen

Beim Großbrand in Puschendorf im September ist beim Einsatz der Feuerwehr die Punpe des Tanklöschfahrzeugs kaputt gegangen. Die Firma Magirus hat die Pumpe untersucht und die Gemeinde jetzt benachrichtigt, dass eine Reparatur für ca. 12.500 Euro möglich wäre. Unklar ist die Frage wie man mit dem Fahrzeug umgeht. Dazu stehen 3 Alternativen zur Auswahl: Pumpe reparieren, ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen oder ein neues Fahrzeug kaufen.

Bürgermeister Kistner erklärte, dass er nach Abwägung aller Kriterien für eine Reparatur plädiert. Ein neues Fahrzeug würde ungefähr 240.000 Euro kosten und nach Abzug der Zuschüsse, verbleiben der Gemeinde noch etwa 130.000 Euro Kosten. In der weiteren Diskussion zeigte sich, dass hier eine klare Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglichist, da noch etliche Punkte in der Haushaltsplanung noch besprochen werden müssen. Ferner müssen verschiedene Grundsatzfragen über die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeugs noch geklärt werden.

Stephan Buck für 20 Jahre Gemeinderats-Tätigkeit geehrt

Stephan Buck hat im Rahmen des Kreistages die Kommunale Dankurkunde für 20 Jahre Gemeinderats-Tätigkeit. Er war in dieser Zeit durchgängig Franktionssprecher, hatte das Amt als 3. Bürgermeister und ist inzwischen 2. Bürgermeister. Erster Bürgermeister Kistner überreichte ihn zu diesem Anlass ein kleines Präsent im Form eines "vorweihnachtlichen Trunkes".

Manfred Schroll

Jubiläum: 25-Jahre Freie Wähler Puschendorf

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Die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt, zeichnete im Auftrag des Landesverbandes der Freien Wähler Bayern die tatkräftigen Mitglieder des Ortsverbandes aus. Urkunden und Ehrennadeln erhielten Vorsitzender Stephan Buck, Gründungsvorstand Hans Schobert, Wolfgang Opitz (langjähriger Schriftführer, Gerhard Dörr, Ingrid Mannert (Schriftführerin), Alexander Dörr  (Gemeinderat), Adolf Reeger, Heinz Eckert (Kassier) und Albert Trommer

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Die anwesenden Gründungsmitglieder wurden mit Urkunden einem kleinen Geschenk bedacht. (v.l.n.r.: Werner Bader, Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt, Gründungsvorstand Hans Schobert, Rudi Eder, Gerhard Dörr, Adolf Weghorn, Klaus Ray, Vorsitzender Stephan Buck, Adolf Reeger und Heinz Eckert)

 

Im Rahmen einer Feier im Gasthaus Bader begingen die Freie Wähler Puschendorf das 25. Jubiäum Ihrer Vereinsgründung. Als sich 1990 17 Bürgerinnen und Bürger trafen einen Ortsverein, damals noch unter dem Namen PWG Parteilose Wählergemeinschaft zu gründen, prägten freie Wählergemeinschaften schon über 40 Jahre die Kommunalpolitik, zeitweise auch ganz alleine. Denn bis zur Kommunalwahl 1972 gab in in Puschendorf nur Einheitslisten überwiegend Parteiloser Kandidaten, wie die „Wählerliste Parteilos“, die „Einheitsliste Dorfgemeinschaft“ und eben die PWG.

Nachdem sich dann aber Ortsvereine der Parteien gegründet hatten entschied man sich ebenfalls eine feste Vereinstruktur zu schaffen um sich auch zwischen den Wahlen deutlicher zu profilieren. Der damalige Gründungsvorsitzende Hans Schobert lies die Geschichte und zahlreiche Anekdoten der Jahre in einem Vortrag Revue passieren.

Heute so der Vorsitzende Stephan Buck, könne man Stolz sein auf das erreichte. Politisch sind die FW als aktive Kraft für Puschendorf anerkannt und konnten die Wahlergebnisse von Mal zu Mal steigern. Bei der letzten Kommunalwahl fehlten nur wenige Stimmen um sogar die stärkste Kraft im Ort zu werden. In der Fraktion sitzen mit Christian Auerochs der jüngste Gemeinderat und Edith Hamersky als einzige Gemeinderätin.

„Mit guten Ideen, aber auch mit Tatkraft haben die FW Gemeinderäte seit Jahrzehnten den Ort mitgestaltet, nicht zuletzt weil sie oft auch politische Mitbewerber überzeugen konnten und dort auf offene Ohren gestoßen sind“, so Buck. Im Rahmen der Feier wurden viele Mitglieder für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet, zudem erhielten 9 Mitglieder auch besondere Ehrungen der Freien Wähler Bayern, die von der Landtagsabgeordneten und stellv. Bundevorsitzenden Gabi Schmit überreicht wurden.

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„Solang die junge Eiche....“

Zur Erinnerung an 25 Jahre Deutsche Einheit und die ebenso lang bestehende Deutsch-Italienische Partnerschaft zwischen Puschendorf und Castelnuovo Berardenga in der Toskana wurde am 4. Oktober 2014 ein neuer Eichenbaum gepflanzt. In seiner Ansprache erinnerte Bürgermeister Kistner an die Geschichte der Einheit und den wichtigen Zusammenhalt in Europa.
Seinen Platz fand der junge Baum mit etwas Abstand direkt neben der alten Dorfeiche. Dort soll er wachsen und wenn die Eiche wie befürchtet in ein paar Jahren abstirbt als hoffentlich stattlicher Ersatz deren Platz einnehmen.

Unterstützt wurde der Bürgermeister von Christien Bienert, dem Hauptamtsleiter der erzgebirgischen Partnergemeinde Zwönitz und Monika Hampel der Vorsitzenden des Deutsch-Italienischen Freundeskreises.

Beim nächsten Besuch aus Italien, soll der Baum noch um eine Gedenkplatte ergänzt werden.

2. Seniorenmesse in Puschendorf

SeniorenmessePuschendorf2015 Artikel

Am Samstag, den 14.11.2015 fand zum zweiten Mal die Seniorenmesse des Landkreises Fürth in der Konferenzhalle der Diakoniegemeinschaft Puschendorf statt. Da die erste Messe 2013 einen überaus positiven Anklang fand, war es keine Frage diese Veranstaltung wieder in Puschendorf abzuhalten. Etwa 67 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleitungen, aber auch Vereine mit den verschiedensten Angeboten waren gut vertreten. Das Interesse der Besucher war erwartungsgemäß groß und die Ausstellung war sehr gut besucht.

Zu verschiedenen Themen, wie z.B. Selbstbestimmtes Wohnen im Alter, Staatliche Förderung und Finanzierung von altersgerechten Umbauten, Sicherheit gegen Einbruch und Diebstahl gab es interessante Vorträge. Auch waren Vertreter der Deutschen Rentenversicherung vor Ort sowie Vertreter von Versicherungen, um die Senioren und ihre Angehörigen zu beraten.

Die Besucher konnten sich Blutzuckermessungen oder Sehtests unterziehen oder sich an Mitmach-Tänzen des Bundesverbands Seniorentanz beteiligen.

Natürlich waren auch Puschendorfer Aussteller gut vertreten und die Diakoniegemeinschaft, sowie die Alpha-Buchhandlung boten ein umfangreiches Angebot an Informationen und einen reichhaltigen Büchertisch. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte das Orchester der Steiner Spätzünder.

Eine insgesamt gelungene und interessante Veranstaltung mit guter Resonanz aus dem Landkreis Fürth und den umliegenden Ortschaften und Landkreisen.

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Manfred Schroll

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