Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
100% Puschendorf - 0% Partei

Meldungen

6 Jahre - Eine Bilanz

Sechs wirklich interessante Jahre im Gemeinderat gehen langsam in die letzte Runde. Und wie üblich zieht man dann Fazit: Was von dem was man sich vorgenommen hat, konnte umgesetzt werden?

Nun sind wir als Dreipersonen-Fraktion nicht so vermessen, zu behaupten Alles wäre ausschließlich von uns durchgesetzt worden. Ein bisschen stolz dürfen wir aber trotzdem sein, denn der Gemeinderat ist doch sehr oft unseren Vorschlägen und Ideen gefolgt und Wolfgang Kistner hat dies dann mit Engagement und demokratischem Selbstverständnis umgesetzt. Ein Grund warum wir gerne weiter mit ihm arbeiten möchten.

Vor sechs Jahren hatten wir uns unter anderem Folgendes vorgenommen:

  • Ansiedlung eines Einkaufsmarkts,
  • Schaffung einer Buslinie nach Herzogenaurach
  • Verbesserung der DSL-Anbindung

Anfang schienen diese Projekte kaum zu verwirklichen. Heute können wir hinter diesen Mammutaufgaben große Haken setzen. Es steckt viel Freie-Wähler-Herzblut, Sturheit und politische Kreativität in diesen Punkten, das dürfen Sie mir glauben.

Die solide Finanzbewirtschaftung war uns sehr wichtig und bis zur Kläranlagensanierung waren wir damit auch auf einen guten Weg. Schulden, die Kistner überwiegend von seinen Vorgängern übernommen hatte, konnten getilgt werden. Projekte wurden nur angegangen, wenn Sie aus eigener Kraft finanziert werden konnten. Auch das Ringen um die sinnvollste Finanzierung des Großprojektes Kläranlage erfolgte in diesem Geist. Trotzdem macht uns die hohe Pro-Kopf-Verschuldung Puschendorfs sicher auch die nächsten Jahre große Sorgen.

Weiterlesen

Bürger bekennen sich zu Wolfgang Kistner

Sensationelle Resonanz fand der Aufruf der extra dafür gegründeten Initiative "Pro Kistner" zu einer unabhängigen Nominierung des beliebten Bürgermeisters.  Über 150 Wahlberechtigte kamen in die Eichwaldhalle um ihn für eine erneute Kandidatur im März 2014 aufzustellen. Wahrscheinlich mit Abstand die größte Nominierungsversammlung des Landkreises.

In seiner Ansprache zeigte sich Wolfgang Kistner sichtlich bewegt von diesem großen Vertrauensbeweis, nachdem er vor wenigen Wochen von der eigenen Partei nicht nominiert worden war. Er schilderte die Hintergründe und seinen Bereitschaft nochmals für eine ganze Legislaturperiode für Puschendorf arbeiten zu wollen.

Peter Jahn einer der Initiatoren von "Pro Kistner", betonte auch, wie wichtig es sei, dass die Bürger am 16.03.2014 selbst über ihren Bürgermeister entscheiden und nicht nur 17 Personen in einer CSU-Parteiversammlung. Nachdem klar war, dass sowohl Freie Wähler als auch die SPD keine eigenen Kandidaten gegen Kistner stellen wollten, hätte man hier möglicherweise die Situation ausnutzen wollen.

Die Wiederwahl von Wolfgang Kistner wird wegen der guten Zusammenarbeit im Gemeinderat der vergangenen Jahre auch von den Freien Wählern unterstützt. Nächste Hürde ist nun ab 17. Dezember die Sammlung von 60 offiziellen Unterstützungsunterschriften auf der Gemeindeverwaltung. Nach der heutigen Versammlung kann man davon ausgehen, dass man den dafür vorgesehenen Zeitraum bis Ende Januar nicht benötigen wird.

Stephan Buck

Interview zum Thema Maisanbau und Biogas

Interview mit Landwirt Hermann Höfler zum Thema Maisanbau und Biogas

Manfred Schroll:
Biogasanlagen sind für die Landwirtschaft ein interessantes Geschäft, weil der Anbau von Biomasse, also Mais für stark subventioniert wird.

Hermann Höfler:
Die Pachtpreise sind um ca. 200% gestiegen. Die Bauern die also Äcker pachten müssen, stehen hier vor einem enormen wirtschaftlichen Problem.
Dagegen haben die Verpächter von Ackerland hier ein interessantes Geschäft in Aussicht. Bauernhöfe die von den Besitzern nicht mehr selbst bewirtschaftet werden, also meist die Erben eines Hofes, und die ihre landwirtschaftlichen Flächen verpachten, werden die Preise natürlich kräftig anheben.

Manfred Schroll:
Angebot und Nachfrage regelt den Preis – das ist zunächst ein üblicher Kreislauf im Wirtschaftssystem. Aber speziell in der Produktion von Nahrungsmitteln wird das eine kräftige Preiserhöhung mit sich bringen.

Herrmann Höfler:
Für Landwirtschaftsbetriebe mit tierischer Veredelung, z.B. Milch, Fleisch, Eier wird es zu einer Erhöhung der Futterkosten kommen. Wenn die bisherigen Flächen für den Bedarf nicht mehr ausreichen, muss Getreide zugekauft werden. Von Biogasanlagen werden große zusammenhängende Flächen bevorzugt. Den Landwirten geht hier etliches an Ackerland für die Tiere verloren.
Es werden auch keine Pachtverträge wie bisher abgeschlossen. Man hatte in der Vergangenheit eine übliche Pachtzeit von 9 Jahren um sinnvoll wirtschaften zu können. In Zukunft müssen wir damit rechnen dass nur noch kurzfristige Pachtverträge abgeschlossen werden. Landwirtschaftliche Veredelungsbetriebe brauchen aber eine Sicherheit um Futterengpässe durch Trockenheit, Überschwemmungen usw. überbrücken zu können.

Manfred Schroll:
Die Betreiber bzw. Investoren von Biogasanlagen haben ein ähnliches Problem wenn im Falle einer schlechte Ernte ihre Anlage nicht wirtschaftlich genug arbeiten kann. Sie müssen dann durch Zukauf ihre Bilanz stabil halten. Also ist es vermutliche sinnvoll immer genug Biomasse anzubauen, damit im Falle von Ernteausfällen genug Reserven vorhanden sind.

Hermann Höfler:
Man kann nicht ständig Mais am gleichen Acker anbauen, sondern es bedarf eine ausgewogene Abwechslung im Anbau der Bodenfrüchte. Beim Ackerbau muss man also die Fruchtfolge beachten. Wird zu oft Mais am gleichen Acker angebaut, so ist verstärkt mit Schädlingsbefall zu rechnen (z.B. Maiswurzelbohrer oder Maiszünsler) und es muss Chemie zur Bekämpfung eingesetzt werden.
Meiner Meinung nach, sollte die Photovoltaik besser vorangetrieben werden. Ackerland als Grundlage für die Energiegewinnung zu nehmen, kann langfristig zu einem Problem werden.

Radweg nach Pirkach bald durchgängig

Haben Sie schon den neuen Radweg nach Pirkach benutzt? Nein? Gut, so ganz fertig ist er ja auch noch nicht und die unvermeidbaren Politiker mit Schere und dem roten Band waren auch noch nicht da. Somit ist natürlich noch Vorsicht geboten. Besonders wenn Sie nicht kurz nach der  Landkreisgrenze plötzlich mitten in einem Feld stehen wollen.

Da haben die Bauarbeiter im Juli unglaublich schnelle Arbeit geleistet. Der Baufortschritt war enorm. Am Getreidefeld eines Pirkacher Landwirts mussten sie jedoch die Arbeiten abbrechen und eine knapp 80 Meter lange Lücke lassen.

Auf Puschendorfer Flur hatten die Landwirte, insbesondere unser Gemeinderat Hermann Höfler den Weg frei gemacht. Trotz eines wahrhaft seltsamen Vorgehens des Landkreises verkaufte er schweren Herzens seine Grundstücke um den Bau des Radwegs und damit auch den der Verkehrsinsel am Ortseingang zu ermöglichen.

In Pirkach war die Rechtslage trotz Flurbereinigung hingegen nicht ganz so eindeutig und ein gewisses Maß an Sturheit auf beiden Seiten führte dann zu dieser Bauverzögerung. Aber die Lücke wird bald geschlossen und Fußgänger und Radfahrer Richtung Westen können bald durchgehend den neuen Weg nutzen. Hoffentlich tun sie es dann auch.

Stephan Buck

Unterwegs mit der Bahn

Puschendorf hat in der Infrastruktur einen entscheidenden Vorteil – die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr nach Fürth / Nürnberg mit der Bahn. Und die Bahn ist immer gut wenn man Gespräch für ein schlechtes Beispiel braucht. In den Ausgaben der Online-Medien und Nachrichten sind immer wieder treffende Beispiele zu diesem Thema, dass die Einsparungen der Bahn inzwischen skurrile Auswirkungen haben.

Der Bahnhof Mainz musste schließen, weil bedingt durch Urlaub und Krankenstand das Personal fehlt einen sinnvollen Betrieb aufrecht zu halten. Die Bahn wurde also wieder völlig überrascht, dass plötzlich Sommer ist und ihre Angestellten, die natürlich ein Recht auf Urlaub haben, gerade diese Monate bevorzugen. Auch scheint es eine völlig neue Erfahrung zu sein, dass jemand vom eigenen Personal krankheitsbedingt ausfällt. Für die Bahn ist es dann Ärgerlich, dass es Fahrgäste gibt, die ausgerechnet Mainz als Reiseziel haben. Wie gut wäre doch um die Bahn bestellt, wenn sie sich nicht ständig um die lästigen Fahrgäste kümmern müsste.

Seit einiger Zeit fährt bei uns eine neue und moderne Generation von Zügen. Neu ist vor allem, dass auf immer weniger Raum immer mehr Menschen zu immer höheren Fahrpreisen befördert werden. War man aus früheren Jahren gewohnt als Pendler ab Puschendorf noch einen Sitzplatz zu bekommen, so hat sich bei den neuen Zügen die Situation völlig geändert. Das Platzangebot ist stark reduziert und kann froh sein, wenn man einen anständigen Stehplatz bekommt.

Weiterlesen

Open Beatz Festival

OpenBeatzDass sich das Gelände um den Poppenhofer Weiher sich für Open-Air Veranstaltungen sehr gut eignet ist uns Puschendorfern aus der Vergangenheit ja bekannt. In den letzten Jahren gab es dort immer wieder Veranstaltungen mit Live-Musik. Dieses Jahr haben die Veranstalter von „Open Beatz" das Festival aus Platzgründen dorthin verlegt.

Was man um den Poppenhofer Weiher gesehen hat war wirklich beeindruckend. Zwei große Musik-Zelte und eine Open-Air Bühne mit einer Licht und Lasertechnik, das die Poppenhofer Metropole so noch nicht erlebt hat. Für die junge Generation und Technofreaks natürlich ein Glücksfall, direkt vor der Haustür ein so groß aufgezogenes Festival zu haben. Für manche der Generation Ü50 eher eine Diskussion um die Frage, ob sowas denn sein darf, weil man bis spät in die Nacht den Beat der Musik gehört hat.

Weiterlesen

Big Business - Biogas

BigBusinessIMG 7033WebDie Energiewende hat ein neues Geschäftsfeld entdeckt: Energiegewinnung durch nachwachsende Rohstoffe.

Biogas-Visionäre treten in letzter Zeit vermehrt in der Öffentlichkeit auf und predigen uns die vermeintlichen Vorteile der Energiegewinnung durch Biomasse. Die Vertreter berufen sich auf Analysen, Zahlen und Prognosen, die glauben lassen, man hätte endlich eine umweltfreundliche Möglichkeit der Energieerzeugung gefunden, die sich beliebig ausbauen lässt. Dabei ist schon allein der Begriff „Bio" eine bewusste Manipulation, denn er suggeriert, dass hier Energie umweltfreundlich erzeugt wird. Die Tatsachen sehen allerdings ganz anders aus. Die meisten Biogasanlagen belasten die Umwelt deutlich mehr, als man vermutet.

Weiterlesen

Buslinie 123 ab Dezember mit leicht veränderten Abfahrtszeiten

Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember gibt es auf der Buslinie 123 (Herzogenaurach - Siegelsdorf) ein paar kleine Verschiebungen. Tagsüber geht es aber meist nur um 1-2 Minuten.

Insgesamt gibt es nun in beide Richtungen jeweils 8 Fahrten, statt bisher 7, plus eine Entlastungsfahrt Richtung Herzogenaurach am Morgen. Diese fährt künftig, das wird die Schüler freuen, auch erst um 7:29 Uhr ab, also knapp 20 Minuten später als bisher ! Ein zusätzlicher Bus um 8:09 Uhr ab Puschendorf direkt nach Herzogenaurach. Der erste Bus auf der langen Strecke über Siegelsdorf fährt nun schon um 05:56 Uhr und ist um 06:26 Uhr in Herzogenaurach.

Alle Busse, die über Siegelsdorf nach Herzogenaurach fahren haben nun Anschluss in Siegelsdorf an Züge Richtung Fürth und in Niederndorf mit dem Bus 201 Richtung Erlangen. Von Fürth kommen kann mit den Zügen um 07:11 Uhr / 9:47 Uhr / 11:47 Uhr / 13:24 Uhr / 15:47 Uhr / 17:47 Uhr und 19:47 Uhr wenn man möchte in Siegelsdorf umsteigen und mit dem Bus direkt in die Ortsmitte fahren, was immer öfter genutzt wird.

Diese bequeme Alternative geht nun auch am Samstag, denn erstmalig fährt der 123 er nun auch am Samstag, leider nur noch nicht nach Herzogenaurach, sondern nur auf der kurzen Strecke zwischen Siegelsdorf und Tuchenbach. Es gibt also noch ein wenig zu tun.

Überhaupt haben sich die Fahrgastzahlen, seit der von den Freien Wählern von Anfang an geforderten Anbindung des Bahnhofs Siegelsdorf äußerst erfreulich entwickelt. Wenn es so weitergeht, sollte die Forderung für die nächsten Jahren eine engere Vertaktung sein.

Ab 15.12. fährt auf der Linie auch ein neues Busunternehmen mit einem nagelneuen Fahrzeug. Die Firma Schmetterling hat den Zuschlag vom Landkreis bekommen und wird künftig auch einen in Landkreis-Design lackierten Bus anbieten.

Die genauen Abfahrtszeiten der Linie 123 finden Sie hier zum Download und Ausdrucken.

Hinweis: Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der VGN.

Hütten statt Kistner - Puschendorfer CSU von allen guten Geistern verlassen

Mit ungläubigen Entsetzen haben die Freien Wähler erfahren, dass die Puschendorfer CSU auf ihrer gestrigen Nominierungsversammlung statt Amtsinhaber Wolfgang Kistner nun doch die zweite Bürgermeisterin Erika Hütten als Bürgermeisterkandidatin nominiert hat.

Kistner, der in seinen beiden Legislaturperioden eine sehr gute Arbeit für Puschendorf geleistet und Rückhalt in weiten Teilen der Bevölkerung hat, ist offensichtlich Opfer einer parteiinternen Intrige geworden. Man geht davon aus, dass es gerade der auf überparteilichen Konsens ausgerichtete Kurs des 60-Jährigen war, der den schwarzen Parteimitgliedern nicht gefallen hat.

Dies muss man als ein Signal verstehen, dass die CSU künftig mehr auf Konflikt und Parteipolitik setzt, schätzt Stephan Buck, dritter Bürgermeister und FW-Vorsitzender die Lage ein. Wir werden nach dieser völlig überraschenden Meldung Gespräche führen, unsere Schlüsse ziehen und uns entsprechend ausrichten, so Buck. Ziel muss das Wohlergehen Puschendorfs sein. Es kann nicht sein, dass 17 Personen einer Parteiversammlung darüber beschließen, einen erfolgreichen Bürgermeister abzusetzen. Bei den FW ist man vor allem enttäuscht, dass die Mitglieder der Gemeinderatsfraktion sich nicht Pro-Kistner durchsetzen konnten, oder dann wenigstens Rückrat zeigen und eigene Konsequenzen ziehen.

Wie nach diesen Vorgängen eine gedeihliche Zusammenarbeit mit Erika Hütten entstehen kann ist für die FW jedenfalls schwer vorstellbar.

Planungen für weitere Krippenplätze

In den letzten Sitzungen hat sich der Gemeinderat intensiv mit der Einrichtung weiterer Krippenplätze beschäftigt. Die im evangelischen Kindergarten vorhandene Gruppe deckt auf absehbare Zeit nicht den kompletten Bedarf von Puschendorfer Eltern. Mehrfach musste schon auf Tagesmütter und auswärtige Einrichtungen zurückgegriffen werden. Da seit 1. August ein Rechtsanspruch besteht und der Bedarf in Puschendorf wohl auch in den nächsten Jahren nicht zurückgeht hat man nun grundsätzlich entschieden eine weitere Einrichtung zu bauen.

Weiterlesen

Und es geht weiter im Kreis

Ein Kreisverkehr sollte dafür sorgen, Kreuzungen sicherer zu machen. Bei uns dreht sich leider nur der Kreisrat im Kreis, allen voran Landrat Matthias Dießl. Noch im Juni 2012 hatte es sehr gut ausgesehen mit dem Bau eines Kreisverkehrs an der FÜ 7 zwischen Veitsbronn und Puschendorf (die FW-Rundschau berichtet im Heft 01/2012). Nun rudert der Landrat wieder zurück.

Weiterlesen

Hoppla !

Was ist da los in der Puschendorfer CSU? Während die Gemeinderäte von FW, SPD und CSU einhellig auf eine meist sehr sachorientierte  Legislaturperiode zurückblicken, rumort es, wie man hört, innerhalb der Mehrheitsfraktion gewaltig.

Der Grund soll darin liegen, dass sich der allseits anerkannte Bürgermeister Wolfgang Kistner nun wohl doch nicht, wie vielfach erwartet, auf das Altenteil zurück ziehen möchte. Als Polizist hätte er nach seinem in diesem März gefeierten 60. Geburtstag zwar in den Ruhestand verabschieden können. Als Bürgermeister ist das hingegen noch kein Alter.

Weiterlesen

Kreistagswahl - Puschendorf ist top vertreten

Mit insgesamt vier Nominierungen, darunter ein absoluter Spitzenplatz, ist Puschendorf auf der Kreistagswahlliste der Freien Wähler im Landkreis Fürth vertreten. Hinter Landratskandidat Felix Kisslinger aus Oberasbach und dem Großhabersdorfer Bürgermeister Fritz Biegel, findet sich der Puschendorfer Ortsvorsitzende Stephan Buck schon auf Platz 3 wieder.

Puschendorf ist bisher im Kreistag nur durch Bürgermeister Kistner (CSU) vertreten. Eine Politik im Interesse des nördlichen Landkreises gegen die starken Städte Zirndorf, Oberasbach und Langenzenn ist so kaum möglich. Mit dem Spitzenplatz Bucks besteht diesmal eine echte Chance für ein weiteres Kreistagsmandat. Mit der Bankkaufrau Lydia Röhrer auf Platz 26, Hermann Höfler auf Platz 41 und Christian Auerochs, mit 22 einer der jüngsten Kandidaten auf Platz 55 stellen sich drei weitere Puschendorfer zur Wahl.

Die Freien Wähler aus Puschendorf, Obermichelbach und Seukendorf wollen nun zum einen für eine insgesamt starke FW-Fraktion werben. Gemeinsam möchte man aber unsere Ecke stärken und die Kandidaten aus den Orten des nördlichen Landkreises in den Fokus der Wähler rücken. Bei der Kreistagswahl am 16. März 2014 können wie bei der Gemeinderatswahl durch gezielte Vergabe von 3 Stimmen einzelne Kandidatinnen und Kandidaten nach vorne gewählt werden.

Unsere Empfehlungen:
Kandidatinnen und Kandidaten aus dem nördlichen Landkreis:

 3 Stephan Buck, Puschendorf
 9 Sandra Schuller, Seukendorf
10 Herbert Jäger (Bgm.), Obermichelbach
14 Werner Tiefel (Bgm.) , Seukendorf
18 Christian Hegendörfer, Veitsbronn
21 Gisela Blümm, Tuchenbach
25 Herbert Schuhmann, Obermichelbach
26 Lydia Röhrer, Puschendorf
31 Stefan Tiefel, Suekendorf
35 Sabine Stockert, Obermichelbach
41 Hermann Höfler, Puschendorf
42 Andreas Kastner, Tuchenbach
45 Wolfgang Tiefel, Obermichelbach
55 Christian Auerochs, Puschendorf
57 Karl Gräf Seukendorf

Besteht wirklich Änderungsbedarf in der Vogelstraße?

Mischgebiet der VogelstrasseGrößere Sorgen machen sich einige Gewerbetreibende wegen eines Antrags, mit dem sich der Gemeinderat in einer der letzten Sitzungen beschäftigte. Der Grundstücksbesitzer der freien Fläche oberhalb der Vogelstraße stellte den Antrag, den Bebauungsplan zu ändern um das dort eingeplante Mischgebiet künftig als reines Wohngebiet anbieten zu können. Bisher hätten sich in mehreren Jahren für den notwendigen Gewerbeanteil keine Käufer gefunden.

Die Nachbarschaft von reinen Wohngebieten und Gewerbebetrieben ist nicht unproblematisch. Südlich der Vogelstraße betreibt die Firma Auerochs seit Jahrzehnten, schon lange vor dem Bau der Straße einen Lagerplatz und hat dort auch eine Ausfahrt. Außerdem hat die Baumschule Popp dort ihre Kundenzufahrt.

Die Fraktionsmitglieder der Freien Wähler wollten den sowieso schon schwellenden Konflikt in diesem Bereich nicht noch weiter anfachen. Deshalb sprachen sie sich gegen eine Umwidmung des Mischgebiets aus. Außerdem dürfe man die wenigen für Gewerbeansiedlung vorgehaltenen Flächen in Puschendorf nicht noch weiter verringern. Solche Flächen können für die Zukunft Puschendorfs noch sehr große Bedeutung haben. Der Gemeinderat gab den Antrag ohne große Diskussion ans Landratsamt weiter, mit der Bitte um Stellungnahme.

Seniorenfreundliches Puschendorf

Raten Sie mal welche Altersgruppe in Puschendorf am stärksten vertreten ist:

A: 30-40 Jahre ?
B: 40-50 Jahre ?
C: 50-65 Jahre ?
D: 65 Jahre und darüber ?

Eins sei vorweg schon erwähnt - die stärkste Altersgruppe hat sich in den letzten 25 Jahren fast verdoppelt.

Es ist Antwort C. Über 500 Personen sind 50-65 Jahre alt, dicht gefolgt von D, die 65 Jahre und darüber sind. Den dritten Platz nimmt die Altersgrupe B mit ca. 320 Personen ein und letztlich Gruppe A, die 30-40 jährigen mit knapp 200 Personen. (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik – München)
Die Altersstruktur der Bewohner über 50 Jahre ist in den letzten 25 Jahren enorm gewachsen. Da ist es sicherlich angebracht sich ein paar Gedanken über öffentliche Einrichtungen zu machen.

Für ältere Menschen ist es von großem Vorteil, dass die viele Geschäfte einen behindertengerechten Zugang haben. So ist oft der Eingang mit einer zusätzlichen Rampe angelegt, um älteren oder behinderten Menschen den Zugang zu erleichtern.

Die Wiese ist Gemeindegrund - hier wäre die Möglichkeit für weitere Parkplätze vorhanden.

Ein besonderer Glücksfall ist es für Puschendorf, einen Arzt im Ort zu haben, der bei Bedarf auch Hausbesuche durchführt. Auch hier ist natürlich ein behindertengerechter Eingang zur Praxis vorhanden. Die Anzahl der Parkplätze ist dort allerdings beschränkt. Die angrenzende Wiese gehört der Gemeinde Puschendorf und im Bereich des Kindergartens wurde dort bereits Parkfläche angelegt. Auf der nördlichen Seite müsste es eigentlich möglich sein, zusätzliche Parkflächen zur Verfügung zu stellen.

Durch die gute Infrastruktur und das vielseitige Angebot, ist Puschendorf gut aufgestellt. Eigentlich ist im Dorf alles vorhanden was man zum Leben braucht, Versorgung durch Supermarkt, Metzgerei, Bäcker, Arzt und Apotheke, Physiotherapie, Elektrogeschäft, Gärtner, Blumen und Zeitschriften, Gaststätten, Banken, etc. Für die ältere Generation ist das von enormen Vorteil, denn viele andere Ortschaften in vergleichbarer Größe können das ihren Bürgern nicht bieten.

Manfred Schroll

Sanierung Heuberg vorgestellt

Es ist schon 15 Jahre her. Noch unter Bürgermeister Merz war sich der Gemeinderat bereits einig, dass der Heuberg nur durch eine aufwändige Sanierung  wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt werden könne. Schon damals war allerdings kein Geld in den Gemeindekassen für eine Rundumsanierung. So entschied man sich damals für eine Übergangslösung. Eine Teerschicht wurde aufgeklebt und einige von uns erinnern sich vielleicht noch an die klebrige schwarze Masse an heißen Tagen an den Schuhen der Bahnpendler und dem Pflaster der Dorfstraße. Dieses für etwa 5 bis 10 Jahre angedachte Provisorium hat dann deutlich länger gehalten, doch das Ende ist abzusehen. Hinzu gekommen ist eine mittlerweile unzumutbare Parksituation auf dieser mit über 1000 Fahrzeugen pro Tag für Puschendorf relativ stark befahrenen Straße. Gerade für die Landwirtschaft, den Schulbus oder den Winterdienst ist ein vernünftiges Durchkommen oftmals unmöglich.

Um der Situation Abhilfe zu schaffen wurde vom Gemeinderat im Dezember 2011 ein Projekt „Heuberg-Erneuerung" beschlossen und der Planungsauftrag an das Architekturbüro Christofori vergeben. Mit einer Anwohnerinformation ging Bürgermeister Kistner im Juni an die Öffentlichkeit. Die Möglichkeit zu Information und Kritik wurde von den Anwohnern fast vollzählig genutzt. Die Grundidee, den Gehsteig nur auf einer Seite zu belassen und auf der anderen Seite Parkmöglichkeiten anzulegen wurde, wenngleich nicht einstimmig, so doch überwiegend begrüßt. Anderer Meinung als der Planer waren die Anwohner aber bei der gewählten Straßenseite. Gerade im Winter wäre ein Parken und Anfahren hangabwärts besser als bergauf. Die Fußgänger hingegen gehen weit überwiegend auf der östlichen Seite, so dass der Weg auf der westlichen durchaus entbehrlich ist, so der Tenor.

Weiterlesen

Kreisverkehr jetzt endlich in Aussicht

Fast sechs Jahre ist es her, als die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat auf die Notwendigkeit eines Umbaus der FÜ-7-Kreuzung zwischen Puschendorf und Veitsbronn hingewiesen hat (Rundschau-Bericht Heft 2/2006 „Freie Wähler fordern Kreisverkehr für FÜ7"). Schon damals, nach einer Unfallhäufung mit mehreren Verletzten innerhalb weniger Wochen, forderten die FW den Bau eines Kreisverkehrs an dieser viel befahrenen und gefährlichen Kreuzung.

Der Landkreis Fürth als zuständiger Verkehrsträger sah dies damals anders und fand die Ursache für die seinerzeitigen Unfälle schnell in einer Umleitung zwischen Veitsbronn und Tuchenbach. Ein kurzer Baggereinsatz auf der Südostseite sollte für bessere Sicht sorgen und damit ließ der Kreis es bewenden. Nicht einmal die geforderte Verkehrszählung wurde durchgeführt und die Kreuzung kurzerhand mangels anderer Informationen als „kein Unfallschwerpunkt" bezeichnet.

Ein fataler Fehler und Skandal, wie es FW-Fraktionsvorsitzender Stephan Buck emotional in der Juni-Sitzung des Gemeinderats bezeichnete, denn kurz zuvor hatte es an der Kreuzung wieder zwei schwere Unfälle gegeben. Bei einem war unter anderem ein Bus mit Schülern beteiligt. Beim anderen wurde gar eine Puschendorfer Motorrollerfahrerin verletzt und verlor ein Bein. Dass nicht einmal die Presse über diesen schweren Unfall berichtete, bewog Buck zu dem Verdacht, der Kreis versuche möglicherweise Informationen über eigene Fehleinschätzungen zu verbergen. Daraufhin kam es in der Sitzung zu einem energischen Disput zwischen ihm und Bürgermeister Kistner. In der Sache war man sich hingegen einig, der Kreisverkehr muss gebaut werden.

Weiterlesen

Busverbindung nach Herzogenaurach muss erhalten bleiben

Die Freien Wähler Puschendorf kritisieren jegliche Bestrebungen des Landkreises, die erst seit wenigen Jahren eingerichtete Busverbindung 123 nach Herzogenaurach auszudünnen oder gar einzustellen. Diesen Vorschlag hatte nämlich eine Sparkommission des Landkreises gemacht und dies als zu prüfendes Einsparpotential bezeichnet, sobald der Vertrag mit dem Unternehmen 2012/13 ausläuft.

Nach Ansicht von FW-Vorsitzenden Stephan Buck, sucht der Landkreis offensichtlich vor allem Einsparpotential um die Kosten der im Süden des Landkreises eingerichteten Zusatzlinien auszugleichen. Denn die Nutzungszahlen der Linie 123 können nicht der Grund sein. Die sind nämlich zufriedenstellend. Gerade zu Schulzeiten musste erst kürzlich eine Verstärkung mit einem größeren Bus und einer Zusatzfahrt geschaffen werden.

Bemerkenswert ist dabei, dass mittlerweile viele der Schüler ihre Fahrkarten selbst bezahlen, weil der Landkreis seit Schaffung der Realschule in Langenzenn für neue Jahrgänge die Kosten nicht mehr übernimmt. Für Buck ein ungeheuerlicher Zusammenhang. Zum einen lässt man den nördlichen Landkreis einmal mehr links liegen um alles ÖPNV-Geld in den Großraum Zirndorf / Oberasbach zu pumpen, zum anderen sollen die Schüler augenscheinlich mit allen Mitteln auf die landkreiseigenen Schulen genötigt werden.

Weiterlesen

Dreikönigsfrühschoppen in Puschendorf

Die kommunalen Finanzen standen auf dem Dreikönigstreffen der Freien Wähler in Puschendorf im Mittelpunkt.

 3Koenigstreffen2011

Stephan Buck, MdL Joachim Hanisch, Franz Forman

Stephan Buck beklagte, dass die Finanzkrise heuer die Kommunen voll trifft. Verurschacher sind die gestiegene Bezirksumlage, die der Kreis an die Kommunen durchreicht, und die sinkenden Schlüsselzuweisungen. Als Schuldigen benennt er das Land Bayern, das durch Finanzspekulationen (Bayerische Landesbank) 10 Milliarden Euro verspekuliert hat.

Franz Forman verteidigte die Sparmaßnahmen des Landkreises Fürth. Ohne sie würde die Kreisumlage noch höher ausfallen. Weiter ging er auf die Bildungspolitik ein. Die sogenannte Mittelschulreform hat ihr Ziel verfehlt. im laufenden Schuljahr hat dieser Schultyp wieder an Zuspruch verloren. 10.500 Schüler weniger (4,5%) besuchen die Mittel- und Hauptschulen in Bayern. Die Reform ist nur ein Etikettenschwindel, bei dem die Hauptschule einen neuen Namen erhalten hat. Die Eltern durchschauen dieses Spiel und schicken ihre Kinder auf Realschule und Gymnasium. Im bildungspolitischen Ranking verliert Bayern den Anschluss an die Spitze. Enormer Verbesserungsbedarf besteht bei der Integration von Migranten, dem Ausbau von Ganztagsschulen, der Förderung von Kindern und der Unterstützung der naturwissenschaftlichen Fächer.

MdL Joachim Hanisch erläuterte umfassend die Hintergründe beim Kauf der Hypo-Alpe-Adria Bank und beleuchtet die langfristigen Auswirkungen auf die bayerische Finanzpolitik. Aktuell wird das Tafelsilber des Freistaats veräußert, um einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können. Als weitere Kritikpunkte nannte er die fehlende flächendeckende Breitbandversorgung in Bayern.
An mehreren Beispielen zeigte er, wie die CSU Anträge der Freien Wähler ablehnt und nach ein paar Monaten fast mkit dem gleichen Wortlaut im Landtag einbringt.

Freie Wähler feiern Jubiläum

Die FREIEN WÄHLER PUSCHENDORF feiern in 2010 das 20-Jährige Jubiläum als Verein. Eigentlich sind wir ja schon über 60 Jahre alt, denn die Vorgänger, als loser Zusammenschluss, waren die „Dorfgemeinschaft" und die „PWG" - Parteilose Wählergemeinschaft.

Außerdem erscheint die FW-RUNDSCHAU seit 15 Jahren und das muss auch gefeiert werden.

Zu diesem Zweck laden wir am 30.10.2010 zu einem Fränkischen Abend in die Eichwaldhalle ein. Für gute Unterhaltung ist gesort, den Zu Gast wird Jürgen Leuchauer sein

Jürgen Leuchauer ist eine Ausnahmeerscheinung auf fränkischen Kleinkunstbühnen.Kaum jemand in der fränkischen Szene bringt soviel Wortwitz,soviel fundiertes Dialektwissen, soviel facettenreiche Mundartsammlungen und gleichzeitig soviel musikalisches Talent auf die Bühne, wie er. Die meisten seiner Kollegen haben sich ausschließlich auf den Wortbeitrag festgelegt. Seine Art, auch alte und fast schon dem Untergang geweihte „Mundart-Liedla" mit unverkrampfter Gitarrenbegleitung zu präsentieren, sucht in der Szene seinesgleichen.

Mit dem verschmitzten Charme eines etwas reiferen Lausbuben betreibt er die Nürnberger Wortakrobatik genauso versiert, wie die musikalische Präsentation von fränkischen lachmuskel-strapazierenden Songs.

Eines weiß er ganz genau: Musik und Humor waren schon immer ein erprobtes Rezept gegen Langeweile und schlechte Laune. So merkt man ihm auch an, dass es ihm Spass macht, die Menschen auf qualitativ hohem Niveau zu unterhalten.

KIndergartenversorgung bleibt gesichert

Kindergarteneltern können unbesorgt sein.

Einige Unruhe gab es in den letzten Wochen unter den Eltern des evangelischen Kindergartens. Die Kinderzahlen der klassischen Kindergartenkinder über drei Jahren nehmen aktuell wieder deutlich zu, so dass die zuletzt zwei Kindergartengruppen nicht mehr ausreichten. Diese erfreuliche Entwicklung machte die Erweiterung der Betreuungskapazitäten erforderlich, was zunächst in Form einer dritten Kleingruppe in bisher für Mitarbeiter genutzten Räumen erfolgte. Die Nutzung dieser Räume bekam vom Landratsamt allerdings nur eine befristete Genehmigung von einem Jahr, so dass einige Eltern um die dauerhafte Betreuung ihrer Kinder fürchteten.

Völlig unbegründet, wie Bürgermeister Wolfgang Kistner, Pfarrer Markus Broska als Träger und Gemeinderat Stephan Buck als Vertreter der Gemeinde im Kindergartenausschuss unisono betonen. Alle Verantwortlichen rechnen noch deutlich vor Ablauf der Frist mit einer dauerhaften Lösung. Favorisiert wird aktuell eine Auslagerung des ebenfalls sehr erfolgreichen Kinderhortes in die gemeindlichen Räume des ehemaligen Bürgertreffs (neben der Eisdiele), wodurch wieder ein sehr schöner zusätzlicher Gruppenraum im Kindergarten selbst frei würde. Die Räume wären frei und sind für diesen Zweck sowohl von der Größe, Lage und Ausgestaltungsmöglichkeit nahezu ideal geeignet. Die Gemeinde hat bereits einen Architekten mit der Kostenschätzung der erforderlichen Maßnahmen beauftragt.

Eltern entscheiden sich gegen Realschule Langenzenn

Puschendorf Realschüler entscheiden sich auch in diesem Jahr mehrheitlich für Herzogenaurach

Ein klares Signal in Richtung Landratsamt geht in diesem Jahr von den Schulabgängern der Veitsbronner Grundschule aus. Wie sich derzeit abzeichnet wechselt der weitaus größte Teil der neuen Realschüler nicht wie an sich vorgegeben auf die in Aufbau befindliche Realschule in Langenzenn sondern weiterhin in den Nachbarlandkreis nach Herzogenaurach.

Hintergrund für diese Schulwahl sind zum einen die in Langenzenn noch nicht vollständig angebotenen Wahlpflichtfächer. So gibt es dort u.a. noch keine „Werken-Zweig", den die Mehrheit der Schüler besuchen möchte. Die anstehenden enormen Baumaßnahmen der nächsten Jahre lassen außerdem einen eher noch improvisierten Schulablauf befürchten.

Trotz dieser nachvollziehbaren Argumente der Eltern wurde vom Kreistag eine Kostenübernahme der Schülerbeförderung nach Herzogenaurach für neue Schüler des kommenden Schuljahres kategorisch abgelehnt. Dies ist umso unverständlicher weil der Linienbus nach Herzogenaurach vorhanden ist, nach Langenzenn aber eine zusätzliche Schulbusverbindung eingerichtet werden muss und der Landkreis um seine zusätzliche Schule in Langenzenn zu füllen damit sogar erhebliche Mehrkosten in Kauf nimmt.
Offen bleibt derzeit noch die Forderung der Freien Wähler, am Eichwaldhallengelände einen Jugend-Aktiv-Platz einzurichten und damit auch der nächsten Altersgruppe ein attraktives Angebot machen zu können, die bisher mehr schlecht als Recht den Spielplatz am Storchenweg zum Bolzen nutzte. Der Gemeinderat zeigt sich aber mehrheitlich offen für diesen Plan und hat hierfür 60.000 € im Haushalt bereitgestellt.

Ziel ist ein Hartplatz mit Banden für Basketball, Rollsport und Fußball. FW-Gemeinderat Albert Trommer wünscht sich darüber hinaus die Möglichkeit den Platz im Winter auch für Eishockey fluten zu können. Aufgrund des enormen Potentials in der Handballarbeit des Sportvereins muss nach Meinung von 3. Bürgermeister Stephan Buck, ein solcher Platz in Handball-Regelmassen gebaut werden. Alles andere wäre kurzsichtig. Die Bauentscheidung sollte wenn es nach ihm geht möglichst bald fallen, denn noch ist das Geld aus dem Verkauf eines ehemaligen Spielplatzes an der Tulpenstraße vorhanden und dies sollte zum großen Teil auch zweckgebunden für Kinder- und Jugend verwendet werden.

Fernsehen übertrug die Wahlparty aus dem Gasthaus Zum Bader

Freie Wähler feierten Landtags- und Bezirkstagswahlen in Puschendorf

Ausgelassene Stimmung herrschte im Gasthaus Zum Bader bei der, sogar vom bayerischen Fernsehen übertragenen, Wahlparty der Freien Wähler. Nach Bekanntgabe des landesweiten Ergebnisses feierte man bis tief in die Nacht mit allen Kandidatinnen und Kandidaten unseres Stimmkreises und zahlreichen Gästen aus Nah und Fern. „So ein Tag so wunderschön wie heute" erklang dann auch, als nach und nach die Ergebnisse aus den Puschendorfer Wahllokalen eintrafen. Mit 16,8% der Erststimmen und 21,9 % der Zweistimmen bei der Landtagswahl und 16,7 % sowie sensationellen 31,1% beim Bezirkstag wurde der landesweite Durchschnitt in Puschendorf fast noch verdoppelt.

Im Bezirkstag wurde sogar erstmals überhaupt bei Wahlen die SPD übertroffen, was natürlich erheblich begünstigt wurde, weil mit Stephan Buck ein Puschendorfer für die Freien Wähler kandidiert hatte. 326 Stimmen also 26,8 % der Zweitstimmen für den Bezirkstag konnte allein er auf sich vereinigen. Ein ähnlich gutes Ergebnis gelang Altlandrätin Gabriele Pauli, die mit 179 (14,6%) Stimmen in Puschendorf fast ebenso viele Stimmen bekam, wie der Direktkandidat Walter Zägelein bei den Erststimmen (207 – 16,8%). Offensichtlich erfreut Sie sich in unserer Gemeinde nach wie vor größter Beliebtheit.

Im Laufe des Wahlkampfes hat sich die als CSU- Rebellin bundesweit bekannte Pauli auch außerhalb des Wahlbezirks für die Sache der Freien Wähler stark gemacht und sich dafür in den anfangs eher skeptischen Kreisen der FW-Gruppen Anerkennung verdient. Den eigenen Ex-Landkreis hat sie mit Auftritten eher gemieden. Darum lud der FW- Ortsvorsitzende Stephan Buck, selbst bekanntermaßen eher ein Kritiker der Kandidatur, bei seiner persönlichen Gratulation zum Einzug in den Landtag Frau Dr. Pauli zum Dreikönigstreffen der FW nach Puschendorf ein. Ob es schon 2009 klappt, hängt noch von verschiedenen Terminen ab und wird kurzfristig mitgeteilt.