Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Meldungen

Aus dem Gemeinderat - Juli 2015

Ergänzungssatzung Schießhausweg

Weil Bauanfragen für den Schießhausweg vorliegen, will die Gemeinde eine Ergänzungssatzung bzw. eine Änderung der bisherig erlaubte Bebauung ausarbeiten. Man will zwar verschiedene Dachformen erlauben, aber es soll nur eine maximale Bauhöhe möglich sein. In Klärung ist auch ein Lärmschutz wegen den Kirchenglocken und den Bahnverkehr.

Spielplatz Asternstraße und Storchenweg

Es soll ein neuer Zaun um die Spielplätze gesetzt werden. Da für diese Gebiete Bebauungspläne vorhanden sind, die auch die Gestaltung der Zäune bestimmen, hat der Gemeinderat darüber abgestimmt hier eine Ausnahme in eigener Sache zuzulassen. Anstelle von Holzzaun soll ein robuster Stabmattenzaun (verzinkt) gesetzt werden. Die Firma Krippner aus Langenzenn hat dazu bereits ein Komplett-Angebot (Material mit Zaunsetzen) abgegeben. Es wird noch ein Angebot der Firma Friedrich eingeholt, die zur Zeit an der Kinderkrippe die Außenarbeiten durchführt.

Wasserleitung Heimweg

Über den Heimweg soll eine Wasserleitung als alternative Verbindung zur Neustädter Straße gelegt werden. Man will dadurch eine gewisse Sicherheit der Wasserversorgung gewährleisten, falls die Hauptwasserleitung am Heuberg aufgrund eines Notfalls abgedreht werden müsste. Da bereits eine entsprechend starke Leitung im Quellenweg verlegt ist, hat man also die Möglichkeit im Zuge der Erschließung des Heimwegs, diese alternative Wasserzufuhr zur Neustädter Straße zu verlegen. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 30.000.- € plus die Kosten für Planung und Bauüberwachung von ca. 5.500.- € der Fa. GBI.

Bebauungsgebiet Dorfeiche

Es liegt ein Vor-Entwurf des Baugebietes vor, der allerdings noch sehr grob gefasst ist und dem Gemeinderat zunächst vorgestellt worden ist. Im Bauausschuß sollen darüber weitere Gespräche stattfinden, um die Planungen zu verfeinern und zu konkretisieren.

Windpark Kirchfembach

Die Stadt Langenzenn plant an der Straße von Puschendorf - Pirkach, Abzweig Kirchfembach einen Windpark mit großen Windrädern zu errichten. Die Höhe der Windräder beträgt mit Rotoren 200 Meter. Gemäß der Bay. Bauordnung (10H-Regelung) muss der Abstand zum nächsten Wohngebiet das 10fache der Gesamthöhe betragen - in diesem Fall also 2000 Meter. Die tatsächliche Distanz zu Puschendorf liegt allerdings weit darunter und wurde von Bgm. Kistner mit ca. 1300 Meter beziffert. Vom Gemeinderat wurde diese Sache wegen dem zu geringen Abstand abgelehnt!

Krippenbau Außenanlagen

Bgm. Kistner hat vorgeschlagen, das in der Traubenstraße entlang der Westseite der Kinderkrippe 3-4 Kurzzeit-Parkzonen zu errichten. Damit soll verhindert werden, dass die Eltern ihre Kinder beim Abholen in der vielbefahrenen Neustädter Straße ein- und aussteigen lassen müssten. In der Traubenstraße wäre auf einer solchen Kurzzeit-Parkzone das Abholen viel gefahrloser, als an der Neustädter Straße. Ferner will man beim Landratsamt einen Antrag auf eine Tempo-30 Zone entlang der Kinderkrippe auf der Neustädter Straße einreichen, um so für mehr Sicherheit für die Kinder zu sorgen.

Antrag auf Rücknahme des Beschlußes über die Befreiung vom Bebauungsplan Vogelstraße - Bussardweg/Habichtweg

Für das Baugebiet Bussardweg / Habichtweg liegt ein rechtlicher Bebauungsplan vor. Auf dem letzten freien Grundstück soll ein Haus im toskanischen Baustil errichtet werden, dessen Bauweise aber durch den Bebauungsplan nicht abgedeckt ist. In einer vorherigen Sitzung hat der Gemeinderat die Möglichkeit einer solchen Bebauung in Aussicht gestellt. Dagegen haben sich einige Anwohner gewehrt, mit der Begründung dass sie die Vorschriften einhalten haben müssen. Dazu liegt auch eine Unterschriftsliste vor. Die Gemeinde prüft die Angelegenheit im Bauausschuß und ferner mit dem Landratsamt.

Areal Lämmermann  verkauft

Die Gaststätte zum Roten Ochsen wurde verkauft. Der neue Besitzer will das Gebäude und den Biergarten erhalten, wobei der unteren Teil des Anbaus als Lagerraum genutzt wird und der obere Teil zu einem späteren Zeitpunkt zum Wohnraum umgebaut werden soll.

Manfred Schroll

Puschendorf von der Außenwelt abgeschnitten

Klingt komisch, ist aber so. Seit einiger Zeit werden und wurden um Puschendorf in alle Richtungen Strassenbaumaßnahmen getroffen die leider so geplant wurden, dass sie alle fast zur gleichen Zeit stattgefunden haben, bzw. noch stattfinden. Richtung Erlangen Dauerbaustelle auf der A3, Talübergang Vach seit Monaten, ja fast schon Jahren, eine Engstelle, die bei Hochwasser der sogenannten Panzerstrasse nach Stadeln die zusätzliche Belastung nicht aushalten kann. Dann weiter im Uhrzeigersinn die Sperre in Burgfarrnbach und zu guter Letzt noch die Südwesttangente.Generalsanierung zwischen Seukendorf und Fürth, zusätzlich noch der Umbau der Auffahrt, teilweise Sperre der Brücke.

Durch die vielen Sperren und Umleitungen werden und wurden die Pendler und Freizeitfahrer gezwungen teils erhebliche Umwege zu fahren. Zwei besonders belastete Gemeinden können einem schon leidtun. Einmal Seukendorf und das fast namensgleiche Seckendorf. Seckendorf musste während der Brückensperre in Seukendorf den ganzen Nord Süd – Verkehr aushalten und Seukendorf die ganzen Pendler nach Fürth und Nürnberg inclusive dem ganzen Schwerverkehr durchfahren lassen. Auf Anfrage beim Landratsamt, warum die Umleitung nicht durch die Siedlungen in Burgfarrnbach laufen kann, wurde gesagt, dass der Bauherr, also die Stadt Fürth, eine dem Verkehr passende Umleitung vorschlägt. Die anliegenden Gemeinden und deren Anwohner müssen das dann für die Bauzeit aushalten.

Da die Maßnahmen von verschiedenen Behörden getroffen werden, kann scheinbar jeder bauen und sanieren wann und wo er will, einer Absprache bedarf es offensichtlich nicht. Es wäre schon schön wenn sich die einzelnen Auftraggeber gerade bei größeren und lange dauernden Umbauten absprechen, damit unnötige weite Umleitungen, alleine schon aus Umweltschutzgründen, besser geplant werden können. Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben, da scheinbar die Grenzen der Städte, Kreise und sogar der Gemeinden oft schwer zu überwinden sind.

Alexander Dörr

Aus dem Gemeinderat - Juni 2015

Bau der Kinderkrippe

Der letzte Auftrag für die Kinderkrippe wurde vergeben. Es werden die Festeinbauten in der Krippe (Küche, Pflegeschrank)  von Firma Schramm aus Langenzenn durchgeführt.

Die Farbgestaltung der Fassade soll mit verschiedenen Farbkombinationen für ein modernes Design sorgen. Wobei der Altbestand des Gebäudes im bisherigen hellen Farbton bestehen bleibt, eventuell dass die Fensterlaibungen farblich etwas abgesetzt werden. Als Name für die Kinderkrippe wurde "Kinderkrippe Sonnenschein" vorgeschlagen. Ob es bei diesem Namen bleibt oder ein anderer Name verwendet wird ist derzeit noch offen.

Auflösung der Mittelschule Veitsbronn

Es dürfte inszwischzen bekannt sein, dass die Mittelschule in Veitsbronn durch die Regierung Mittelfranken offiziell aufgelöst wird. Die Schüler werden in Zukunft im neuen Schulkomplex in Langenzenn unterrichtet werden.

Der Parnterschaftsbesuch aus Italien wurde abgesagt

Mangels Besucher wird der geplante Besuch aus der Partnergemeinde Castelnuovo Berardenga abgesagt.

Projekt Quellschutz in Bayern

Das Bayerische Landesamt für Umwelt führt das Aktionsprogramm "Quellen in Bayern", das auf Anregung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) ins Leben gerufen wurde. Aufgrund der Berichte der Freien Wähler Puschendorf wurde das Bay. Landesamt für Umwelt auf die St. Wolfgangsquelle aufmerksam und hat die Gemeinde angeschrieben. Das Quell-Gebiet steht unter Landschaftschutz und könnte im Zuge des Förderprogramms mit staatlichem Zuschuss restauriert werden. Stephan Buck wurde dazu vom Gemeinderat als Koordinator für die vorbereitenden Aufgaben beauftragt.

Manfred Schroll

Finanzhaushalt 2015

Relativ entspannt wirkten die Gemeinderätin und Gemeinderäte Puschendorfs bei der diesjährigen Haushaltsdebatte. Dank solider Einnahmen, in unserem Ort traditionell überwiegend aus der Einkommenssteuerbeteiligung (erwartet 2015: 1,168 Mio.) und weniger aus Gewerbesteuer (erwartet 188.000), sowie Schlüsselzuweisungen vom Land (500.956 €), geht man in diesem Jahr bei aller gebotener Sparsamkeit neben den Pflichtaufgaben auch einige Investitionen an. Die größte Positionen sind dabei die Verstärkung des Kanals aus dem Finkenweg mit 160.000 €, die weiteren Arbeiten am Anwesen in der Neustädter Str. 31 (Krippe/ energetische Sanierung) und das Regenrückhaltebecken im Fembachgrund. Außerdem steht noch die Schlussabrechnung am Heuberg an. Für den Ersatz zweier ins Alter gekommen Kommunalfahrzeuge wurden insgesamt 70.000 € Rückstellungen gebildet, allerdings mit dem festen Willen, diese nur auszugeben, wenn wirklich Notwendigkeit besteht. Alle Maßnahmen könnten aus laufenden Einnahmen und Rücklagen finanziert werden. Lediglich zur energetischen Sanierung griff man auf ein extrem günstiges Darlehen der KFW zurück und schonte lieber die gemeindlichen Rücklagen. Diese summieren sich nach Haushaltsplan zum Jahresende auf 1,4 Mio.Euro . 370.000 € sind dabei zielgerichtet in Bausparverträgen angelegt, die sobald es die Kreditverträge zulassen zur Tilgung alter Schulden eingesetzt werden sollen.

Planmäßig werden 2015 127.000,-- € Schulden getilgt, nach 123.000 € im Vorjahr.

Saldiert, ist die Prokopf-Verschuldung aus dem Jahr 2014 mit 1324.- € zum aktuellen Jahr 2015 mit 1291.- €  zwar leicht zurückgegangen, bleibt aber auf relativ hohem Niveau.

Alle Fraktionsvorsitzenden betonten in Ihren Haushaltsreden die gute Zusammenarbeit bei der Aufstellung des Haushaltes und stimmten dem Haushalt einhellig zu. FW-Sprecher Stephan Buck rückte wie auch Klaus Madinger von der CSU das noch immer ausstehende Jugend-Aktiv-Projekt in den Fokus. Hierfür sind aus zweckgebundenen Einnahmen 99.000 € im Haushalt vorgesehen. Nur ist der Gemeinderat beim Einsatz noch immer uneinig. Buck bat darum, doch nun bald Gespräche zu führen und eine Entscheidung zu treffen, bevor das Geld irgendwann doch noch im Haushalt verschwindet.

Aus dem Gemeinderat Mai 2015

Antrag auf Änderung des MIschgebiets Vogelstraße

Das Gebiet Vogelstraße war bisher als Mischgebiet ausgezeichnet und es soll auf Antrag des Eigentümers erneut geprüft werden ob man es unter bestimmten Voraussetzungen auch als Wohngebiet zuführen kann. Da aber ein rechtskräftiger Bebauungsplan vorliegt ist es erforderlich, dass im Falle von Veränderungen auch bestimmten Reihenfolgen der Änderung eingehalten werden. Ferner soll ein Planungsbüro dafür beauftragt werden, damit die Angelegenheit rechtssicher und zum Schutz der bestehenden Gewerbebetriebe ausgeführt wird. Die Kosten dafür trägt der Grundstückseigentümer.

Bebauungsgebiet "Dorfeiche"

Das freistehende Gelände zwischen der Dorfeiche und der Vogelstraße soll erschlossen werden. Die Gemeinde Puschendorf kauft davon 1/3 der Fläche und erschließt es zusammen mit den Eigentümern. Bei den neu entstehenden Bauplätzen will man vor allem junge Familien berücksichtigen und durch ein vereinfaches Verfahren nach § 13a im Baurecht, das Genehmigungsverfahren beschleunigen.

Krippenbau

Die Gestaltung der Außenfläche wurde an die Fa. Friedrich aus Nürnberg vergeben, die mit ca. 66.800 Euro das günstigste Angebot abgegeben hat.

Den Auftrag für den Bodenbelag hat die Fa. Fleischmann GmbH aus Strullendorf bekommen, die mit ca. 9600 Euro das günstigste Angebot abgegeben hat. Hier haben von 8 angeschriebenen Firmen, 3 ein Angebot abgegeben, wobei das teuerste mit 17.700 Euro fast doppelt so hoch war. Die Kalkulation der einzelnen Firmen ist doch immer wieder erstaunlich.

Die abschließenden Reinigungsarbeiten übernimmt die Fa. Milo aus Nürnberg deren Angebot mit 2494 Euro angenommen wurde. Auch hier war das teuerste Angebot fast doppelt so hoch.

Manfred Schroll

Projekt ILEK - erneute Abstimmung im Gemeinderat

Das Projekt ILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungs Konzept) wurde von Bgm. Kistner erneut zur Abstimmung im Gemeinderat eingebracht, mit der dringlichen Bitte an CSU und SPD sich die Sache nochmal genau zu überlegen und Zustimmung für die Unterstützung einer Teilzeitkraft zu geben. Bisher wurde ja bekanntlich aus diesen beiden Parteien die Zustimmung verwehrt. Nun kam es erneut auf die Tagesordnung, denn bisher haben alle beteiligten Gemeinden in der Zenngrund-Allianz zugestimmt – nur Puschendorf hatte sich bisher dagegen verwehrt (Link). Als die Fraktionssprecher aus SPD und CSU erneut Stellung genommen haben, waren seltsame Gründe dafür ausschlaggebend. Die einen hatten zum Zeitpunkt der ersten Abstimmung irgendwie versäumt sich kundig zu machen, worüber sie eigentlich genau abstimmen. Für die anderen waren die Kosten von 2700 Euro pro Jahr für diese Teilzeitkraft zu viel. Die Freien Wähler waren da einen großen Schritt voraus: man hat sich umfassend informiert und war von Anfang an überzeugt, dass es für Puschendorf von großen Vorteil ist, an der ländlichen Gestaltung mitzuwirken. Dazu bedarf es - wie bereits berichtet - die Unterstützung einer Teilzeitkraft die der Puschendorfer Gemeinde pro Jahr 2700.- Euro kostet. Dafür kümmert sich diese auch um die entsprechenden Belange für Puschendorf. Die Stelle ist auf 2 Jahre befristet und kostet insgesamt 6400.- Euro - ein Betrag der überschaubar ist.

Erst durch den Nachdruck von Bgm. Kistner hat man sich in der SPD und CSU nochmals Gedanken gemacht und ist inzwischen ebenfalls zur Überzeugung gekommen, dass das Projekt ILEK eine gute Sache für Puschendorf wäre und es ohne externe Unterstützung nicht geht.  Die Abstimmung ging in der letzten Gemeinderatssitzung gut aus: ALLE dafür – endlich! Großes Lob auch an Bgm. Kistner, das er in dieser Sache nicht locker gelassen hat.

Manfred Schroll

Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes

Laermaktion EisenbahDas bayer. Landesamt für Umwelt hat die betroffenen Gemeinden informiert, dass das Eisenbahnbundesamt in der Zeit vom 15.04.2015 bis zum  31.05.2015 eine online-Befragung zur Aufstellung eines Lärmaktionsplans durchführt.

Kommunen, Verbände und interessierte Bürger können sich auf einer Internetplattform unter der Adresse http://www.laermaktionsplanung-schiene.de zu ihrer Lärmbetroffenheit äußern.

Seit dem 1. Januar 2015 ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) für die Erstellung eines bundesweiten Lärmaktionsplanes für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes außerhalb von Ballungsräumen zuständig. Die Lärmaktionsplanung ist ein kontinuierlicher Prozess, der in einem fünfjährigen Zyklus durchgeführt werden soll.

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Neues vom Projekt Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK)

Wie bereits berichtet (Link) handelt es sich hier um ein Projekt, dass unter bestimmten Voraussetzungen von der EU bzw. von den regional zustänigen Behörden bezuschusst wird. Man will damit den ländlichen Raum als Lebens-, Arbeits- Erholungs und Naturraum weiterentwickeln und regionaltypische Eigenheiten dabei berücksichtigen. Dazu schließen sich Gemeinden zu einem Verband zusammen und erarbeiten gemeinsame Maßnahmen um dieses Vorhaben voranzutreiben. Puschendorf ist - zusammen mit Obermichelbach, Tuchenbach und Veitsbronn - in der Zenngrund-Allianz. Geleitet wird dieser Zusammenschluss aktuell von Langenzenns Bürgermeister Habel.

In der letzten Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Kistner die Vorteile dieser Allianz vorgestellt. Um das Projekt voranzutreiben und auch Puschendorf nachhaltig die Vorteile zugute kommen zu lassen, ist es allerdings nötig, dass eine externe Person die dazu notwendigen Aufgaben betreut. Unserer Gemeinde wären damit Kosten von ca. 6000 € für einen Zeitraum von 2 Jahren entstanden - eine sehr überschaubare Zahl mit wenig Risiko. In der Sitzung vom März wurde darüber abgestimmt und die Freien Wähler waren die einzigen, die das Projekt unterstützt haben. Die SPD und CSU waren geschlossen dagegen. Inzwischen wurde in den Partnergemeinden in der Zenngrund-Allianz ebenfalls abgestimmt und die sind - im Gegensatz zu Puschendorf - alle dafür.

Warum man sich in der SPD und CSU dagegen verwehrt war - für mich zumindest - weder logisch noch einleuchtend. Eine der Begründungen war, dass die externe Person, die das Projekt betreuen soll, nicht in der Gemeinde Puschendorf sitzt, sondern womöglich in Langenzenn und man Sorge hat, dass wir dann zu kurz kommen. Das ist aber bei den meisten Projekten so (Umwelt, Straßenbau, Naturschutz) und selten sitzen die beteiligten Personen alle in der Puschendorfer Gemeinde.

Eigentlich wäre mit zwei einfachen Kontrollfragen der Sachverhalt klar:

1. Wollen wir an diesem Projekt zur Förderung der ländlichen Entwicklung teilnehmen?
Die Frage sollte im Sinne unserer Zukunft miit einem klaren JA beantwortet werden.

2. Haben wir dazu das nötige Personal in der Gemeindeverwaltung, dass sich um alle Angelegeneheiten zu diesem Projekt kümmern kann?
Bei 3 Vollzeitkräften, von denen eine seit längerem krankheitsbedingt ausgefallen ist, kommt hier ein ganz klares NEIN. Das hat übrigens auch Bürgermeister Kistner in der Sitzung im März versucht, dem Gemeinderat klar zu machen.

Damit gibt es keine Alternative zu dem Vorschlag, eine externe Person zu beauftragen, die sich um die Themen von Puschendorf kümmert.

Bei der Bekanntgabe, dass die Partnergemeinden der Zenngrund-Allianz alle DAFÜR waren, gab es erst mal nachdenkliche Gesichter. Wenn alle anderen dafür sind, und wir als einzige dagegen, dann können wir nicht erwarten, dass unsere Belange berücksichtigt werden. Damit ist Puschendorf erst mal in der untersten Schublade, wenn es um konkrete Maßnahmen geht. Wenn wir die Zukunft mit gestalten wollen, dann müssen wir dafür etwas tun. Ich hoffe dass dieses Thema im Gemeinderat noch einmal behandelt wird und dass man über die bisher ablehnende Entscheidung in der SPD und CSU nochmals nachdenkt.

Es wäre für unsere Gemeinde sicherlich von enormen Vorteil, im Zuge dieser Förderung an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - April 2015

Bau der Kinderkrippe

Für die Estrichverlegung wurden 7 Firmen angeschrieben, davon haben 5 ein Angebot abgegeben. Den Zuschlag erhielt die Firma Ludwig GmbH aus Weisenburg, die mit 6221 € das günstigste Angebot abegeben hat.

Den Zuschlag für die Fliesenarbeiten erhielt die Firma Rauch Fließen aus Cadolzburg. Hier haben von 7 Firmen 6 ein Angebot abgegeben. Das Angebot der Fa. Rauch liegt bei ca. 12.500 €.

Kanalsanierung am Finkenweg

Die Gesamtsumme der Arbeiten liegt bei etwa 160.000 €. Die Materialkosten dafür schätzt Bürgermeister Kistner weit unter 100.000 € ein. Ein Großteil davon sind also Lohnkosten und durch den Einsatz der eigenen Gemeindearbeiter sollen diese in einem vernünftigen Rahmen bleiben.  Für die Tiefbauarbeiten hat die Fa. Auerochs den Zuschlag erhalten, die mit ca. 43.300 € das günstigste Angebot abgegeben hat.

Ausbau der Mobilfunktechnik LTE

Am Mobilfunkmasten der Kläranlage wird in Zukuft LTE 800 zur Verfügung stehen. Damit soll eine umfassende Abdeckung für mobiles Internet gewährleistet werden. Die Technik mit 800 MHz wird vorwiegend in ländlichen Gebieten eingesetzt, weil man damit sehr gute Ausbreitungsmöglichkeiten auf der Fläche (Land) hat und einen Radius bis zu 10 Kilometer abdecken kann. Theoretisch erreicht man damit eine Datendurchsatz von 50 MBit/s im Download. Da man aber selten alleine im Funknetz angemeldet ist und sich die Bandbreite mit anderen LTE-Nutzern teilen muss, sind die tatsächlichen Geschwindigkeiten geringer. Im Vergleich zur bisherigen Mobilfunk-Technologie hat am allerdings einen wesentlich höheren Datendurchsatz.

Projekt Quellschutz in Bayern

Das Bayerische Landesamt für Umwelt führt das Aktionsprogramm "Quellen in Bayern", das auf Anregung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) ins Leben gerufen wurde. Die betroffenden Gemeinden erhalten dazu eine kostenlose Beratung. Die Freien Wähler setzen sich bekanntlich für den Erhalt und Restaurierung der St. Wolfgangsquelle ein und haben davon bereits in der Rundschau und im Internet davon berichtet. Um so erfreulicher ist es zu erfahren, dass ein Mitarbeiter vom Landesamt bei der Suche im Internet nach regionalen Quellen auf der Webseite der Freien Wähler Puschendorf dazu fündig wurde und daraufhin die Gemeinde angeschrieben hat. Über den weiteren Verlauf werden wir Sie informieren.

Adventsmarkt 2015

Der Gemeinderat diskutierte ob der Adventsmarkt dieses Jahr am Samstag, anstelle von Sonntag stattfinden soll. Man will vor allem mit geänderten Öffnungszeiten den Besuchern die Möglichkeit geben, abends länger zu verweilen. Der Vorschlag dazu erst in den Nachmittagsstunden anzufangen und abends erst um ca. 20 Uhr den Adventsmarkt zu beenden fand mit 10:5 Stimmen die mehrheitliche Befürwortung. Im nächsten Schritt will man mit dem Kultur - und Sozialausschuß ein gemeinsames Programm erarbeiten.

Spielplatz Asternstraße

Die defekte Wippe wird gegen ein neues Trampolin ausgetauscht. Die Fläche des neuen Spielgerätes hat einen Rahmen von 4,50 x 5,00 Metern und soll 5176 € kosten.

Änderung des Flächennutzungsplans in Veitsbronn

Veitsbronn weist ein neues Gewerbegebiet mit ca. 40.000 - 50.000 qm aus. Es auf der Ostseite der Straße in Richtung Seukendorf entstehen (oberhalb Norma). Die verkehrsgünstige Lage zur Süd-West Tangende tragen sicherlich zum Gelingen dieses Projektes bei.

Bebauungsplan Langenzenn

Im Gebiet Klaushofer Weg wird eine Nachverdichtung der Grundstücke durchgeführt. Das bedeutet dass bei den Geschoßflächen und Grundflächen großzügiger umgegangen wird. Dadurch will man das Nutzen von freistehenden Flächen innerhalb einer bereits betehenden Bebauung verändern. Baulücken können dadurch geschloßen werden und durch die Änderung der Geschoßflächenzahl schafft man die Möglichkeit mehr umbauten Raum zu gewährleisten.

Friedhofssatzung - geänderte Gebührenverordnung

Wurden Bestattungen an einem Samstag, Sonntag oder Feiertag abgehalten, so ist bisher laut Gebührenverordnung ein Aufschlag von 200 € zu entrichten. Damit wil man die Zuschläge für das Gemeindepersonal decken, das in diesem Fall außerhalb der geregelten Arbeitszeiten zur Verfügung stehen muss. Auf Antrag von Bürgermeister Kistner soll auch der Freitag-Nachmiittag in diese Verordnung mit einbezogen werden, da hier die Bestattungen immer häufiger stattgefunden haben. Nach einigen Diskussionen hat man sich darauf geeinigt, dass der Zuschlag auch für Freitag ab 14 Uhr gilt.

Kreuzung Puschendorf - Tuchenbach - Retzelfemach

Von einem Gemeinderat wurde die Kreuzung nochmals als gefährlich eingestuft. Ein anderer Verkehrsteilnehmer aus Retzelfembach kommend, hat die Vorfahrt übersehen und es wäre fast zu einem Unfall gekommen. Inzwischen findet der Vorschlag der Freien Wähler einen Kreisverkehr zu bauen, also immer mehr Befürworter.

Manfred Schroll

Osterspaziergang 2015

Die Freien Wähler trafen sich am Ostermontag zum gemeinsamen Spaziergang. Diesmal ging es mit den Autos nach Sugenheim zu einem Besuch ins Spielzeugmuseum. Das alte Schloß wurde von der Familie Kube grundlegend renoviert und das Museum umfasst das komplette 1. Obergeschoß. Bekannt ist Herr Kube durch die Fernsehsendung "Kunst und Krempel", bei der er als Sachverständiger mitwirkt.

Zu sehen sind in über 30 großen Vitrinen eine Sammlung von Puppen und Puppenstuben, die das tägliche Leben vergangener Zeiten im Kleinen darstellt., dazu Eisenbahnen, Holz- und Blechspielzeug, Tretautos, Kinderuniformen, Brettspiele, Kinderbücher und vieles mehr. Beim Betrachten der einzelnen Dinge entdeckte mancher ein Spielzeug aus seiner Kindheit. Daran hat man sich gerne erinnert und man war fasziniert von der Vielfalt der Ausstellung. Leider war fotografieren nicht erlaubt, aber man kann sich unter http://www.spielzeugmuseum-sugenheim.de einen Eindruck verschaffen.

Zuvor aber hatten die Kleinen ihren Spaß beim suchen der Osternester. Die Erwachsenen haben sich im Landgasthof Ehegrund bei Kaffee und leckeren Torten miteinander gut unterhalten und so war man sich einig, dass sich die Fahrt nach Sugenheim gelohnt hat.

Manfred Schroll

Neues vom Kreisverkehr

Mitglieder der Kreistagsfraktion der Freien Wähler trafen sich am 4. April zu einem Ortstermin an der Kreuzung der FÜ 7 - Puschendorf - Tuchenbach - Veitsbronn. Der Landkreis hat - wie berichtet - eine Änderung der Kreuzung vorgeschlagen, um die Gefahrenzone an der Kreuzung zu entschärfen. Man will die Verbindungsstraße von Tuchenbach nach Retzelfembach leicht versetzen und mit Fahrbahnteilern versehen. Will man zum Beispiel von Retzelfembach nach Tuchenbach fahren, soll man in Zukunft die Kreuzung nicht mehr direkt queren, sondern man muss erst in die FÜ 7 einbiegen und gleich danach wieder abbiegen. Dieser kurze Fahrbahnversatz soll laut Verkehrsplaner die Sicherheit erhöhen.

Umbaukosten Fahrbahnversatz:

Bei den bisher geschätzten Umbaukosten für den Fahrbahnversatz musste inzwischen nachbessern werden, weil ein Birnbaum angeblich besonders schützenswert sei und die Fahrbahn einen größeren Abstand braucht, um das Wurzelwerk des Baumes nicht zu beschädigen. Das würde ca. 200.000 Euro zusätzliche Kosten verursachen, und die geschätzten Baukosten liegen jetzt bei etwa 460.000 Euro!

Aktuelle Verkehrslage:

Etliche Autofahrer, die im Feierabendverkehr nach oder über Puschendorf fahren, verlassen die Süd-West Tangente nicht an der Ausfahrt Seukendorf, weil auf diesem Weg das Verkehrsaufkommen extrem hoch ist. Viele nehmen die nächste Ausfahrt Langenzenn/Horbach, um dann über Raindorf und Retzelfembach in Richtung Puschendorf weiterzufahren. Man will oft gar nicht die Kreuzung queren, sondern ist Linksabbieger in die FÜ 7. Der geplante Fahrbahnversatz auf der Straße nach Tuchenbach bringt in diesem Fall also überhaupt keinen Vorteil, weil man ihn gar nicht benutzt.

Sicherheit durch Verkehrsberuhigung:

Bei dem Ortstermin war man sich einig, dass der geplante Fahrbahnversatz mit sogenannten Fahrbahn-Tropfen (Fahrbahnteilern) keine nennenswerte Entschärfung der Kreuzung bringt. Um den Verkehr an dieser Stelle sicherer zu machen, muss man ihn verlangsamen. Ein Kreisverkehr würde die idealen Voraussetzungen dafür bringen. Allerdings hat der Landkreis die Baukosten mit über 900.000 Euro derart hoch veranschlagt, dass man das Projekt aus Kostengründen abgelehnt hat.

Geplante Ortsumgehung Veitsbronn:

Wissenswert an dieser Stelle ist, dass Veitsbronn eine Ortsumgehung plant. Eine genaue Verkehrsführung dazu ist zwar noch nicht festgelegt, aber die aktuelle Planung sieht vor, auf der FÜ 7 (Verbindungsstraße Puschendorf - Veitsbronn) einen Anschluss in Richtung Kagenhof zu bauen.

Wurde der Kreisverkehr an der falschen Stelle geplant?

Die hohen Baukosten des Kreisverkehrs wurden unter anderem damit begründet, dass der Höhenunterschied des Geländes sehr unterschiedlich ist und umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt werden müssten um das Gelände anzugleichen. Würde aber der Kreisverkehr etwas weiter östlich Richtung Veitsbronn angelegt werden, dann sind die Geländeunterschiede wesentlich geringer. Auch wäre in diesem Fall genügend Abstand zum Birnbaum. Dies sollte sich auch in den Baukosten niederschlagen, um sie auf einem verträglichen Niveau zu halten.

Vorteil Kreisverkehr:

Die Freien Wähler sehen in dem geplanten Fahrbahnversatz keinen nennenswerten Vorteil. Der Gemeinderat Puschendorf sieht das übrigens genauso und hat darüber im Gemeindeblatt berichtet. Ein Kreisverkehr wäre auch im Hinblick auf eine geplante Ortsumgehung die beste Lösung. Hier kann bei Bedarf eine weitere Straße angeschlossen werden und auch für die Radfahrer würde sich die Sicherheit durch Verkehrsberuhigung erhöhen. Dem Landkreis Fürth wird von dem Freien Wählern ein neuer Vorschlag eingereicht, der all diese Punkte beinhaltet. Zukünftige Planungen in Hinsicht auf eine Ortsumgehung Veitsbronn könnten dem Kreisverkehr langfristig doch noch eine Zukunft geben.

Teilnehmer aus Kreistagsfraktion der Freien Wähler: · Franz X. Forman (stellvertretender Landrat, Oberasbach) · Fritz Biegel (Fraktionsvorsitzender, Großhabersdorf) · Hans-Peter Krippner (Kreisrat, Langenzenn) · Werner Tiefel (Kreisrat, Seukendorf) · Fritz Ruf (Kreisrat, Wilhermsdorf)

Weitere Teilnehmer: · Stephan Buck (2. Bürgermeister Puschendorf) · Felix Kißlinger (Stadtrat Oberasbach) · Manfred Schroll (Freie Wähler Puschendorf)

Manfred Schroll

Projekt ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept)

Es handelt sich hier um ein besonderes Konzept, das den ländlichen Raum fördern soll unter Berücksichtigung als Arbeits-, Erholungs- und Naturraum. Eines der Ziele dieses Projektes ist, dass besonders regionaltypische Eigenheiten berücksichtigt werden, und vor allem eine regionale Zusammenarbeit unter Kommunen aufgebaut werden soll. Wenn das jetzt alles etwas kompliziert klingt, dann kann man als Beispiel auf die seit Jahren bestehende die Bieberttal-Allianz verweisen. Hier haben sich die Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal, Stein und Zirndorf zusammengeschlossen.

"Zentrales Ziel ist der Informationsaustausch über Aktionen auf lokaler Ebene und die Initiierung gemeinsamer Projekte, die den Klimaschutzzielen dienen."

Diese Projekte werden vom Staat auch gefördert und sollen der Umwelt und den Bürger zugute kommen. Der Maßnahmenkatalog der Bibertal-Dillenberg Initiative ist beeindruckend. Hier als Beispiel ein Auszug über die wichtisten Maßnahmen:

  • Energieeffizienz und Energieeinsparung
  • Energieversorgung (Strombereitstellung durch Fotovoltaik, Solarthermie,)
  • Maßnahmen im Verkehrssektor (Personennahverkehr, Radwege, Abstimmung von Bus- und Bahn-Taktung, Ausweitung des Busangebots)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Ermittlung der energiebezogenen regionalen Wertschöpfung bei erneuerbare Energien, regionale Wertschöpfung durch Fotovoltaikanlagen, Solarthermie, regenerative Kraft-Wärmekopplung, etc.

Parallel dazu gibt es die Zenngrund-Allianz (hier ein kurzer Online Bericht auf Nordbayern.de) bei dem auch die Gemeinde Puschendorf mit dabei ist. Bürgermeister Kistner hat dem Gemeinderat erklärt welche Vorteile damit verbunden sind und würde sich dem Vorhaben anschließen einen gemeinsamen Sachbearbeiter in der Allianz zu finanzieren. Dieser könnte sich für die einzelnen Gemeinden um die jeweiligen Projekte kümmern, wie zum Beispiel ein Radweg nach Langenzenn, Projekt Roter Ochse und weitere gemeinsame Ziele ausarbeiten und sich um Pläne und Zuschüsse kümmern. Diese Arbeit wäre auf 2 Jahre befristet und würde uns als Gemeinde ca. 2700 Euro pro Jahr kosten. Das hat natürlich auch ein gewisses Risko, dass man hier Geld investiert und am Ende vielleicht nicht die Ziele erreicht hat, die man sich heute vorstellt. Man kann aber auch für Bürger und Umwelt eine Nachhaltigen Vorteil daraus schöpfen. Bei der Summe die man in 2 Jahren dafür investiert ist das allemal überschaubar. Bürgermeister Kistner ist auch ein Befürworter dieses Projektes und hat die damit verbundenen Vorteile dem Gemeinderat ausführlich erklärt.

Die Freien Wähler waren mehrheitlich Befürworter dieses Projektes. Die Stellungnahmen der Fraktionsvertreter aus CSU und SPD waren dagegen und bei der Abstimmung waren dann die Stimmen der Freien Wähler in der Minderheit gegen die Stimmen aus CSU und SPD.

Fazit: Es bleibt für mich der Eindruck dass die CSU und die SPD Chancen vergeben haben, die uns in der Kommune auf lange Sicht einen Vorteil bringen könnten. Mit der Denkweise alles selber machen zu wollen ohne Unterstützung von Außen, wird man sich bei diesen  Projekt vermutlich ins Abseits stellen.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - März 2015

Der Kindergarten ist zur Zeit bis auf den letzten Platz ausgebucht. Anmeldungen und Aufnahmen für Vorschul-Kinder sind jedoch jederzeit möglich. Wenn die Kinderkrippe fertig ist, hat man die Möglichkeit einen Teil der Kinder dort mit zu betreuen.

Außerdem feiert der Kindergarten sein 50. Jahr seit der Gründung. Dazu wird es am 5. Juli eine Feier geben, die auf der Wiese gegenüber stattfindet.

Für den Bau der Kinderkrippe wurden neue Aufträge vergeben. Die Wärmedämmung macht die Firma Appis aus Fürth zum Preis von ca. 91.500 €. Dazu wurden 9 Firmen angeschrieben und 7 Firmen haben ein Angebot abgegeben, wobei das höchste Angebot bei etwa 155.000 € lag. Den Auftrag für die Innentüren bekam die Firma EFK aus Abensberg, die hier das günstigste Angebot mit ca. 14.800 € abgab. Insgesamt liegt man mit dem Bau der Krippe erfreulicherweise leicht unter der bisherigen Kostenschätzung.

Der Jugendtreff wurde durch einen Wasserschaden stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird durch die Versicherung auch ersetzt, aber es bedarf darüber hinaus einer Renovierung. Dazu wiill die Gemeinde nach Besichtigung der Räume auch ein angemessenes Budget zur Verfügung stellen.

Ein Birnbaum für 200.000.- Euro?

Die Frage ob ein einzelner Birnbaum 200.000 € Wert sein kann, hat vor einigen Tagen den Kreisausschuss beschäftigt. Es geht dabei um den schon seit einigen Jahren diskutierten Umbau an der Kreuzung der FÜ7 zwischen Puschendorf und Veitsbronn. Der von den FW Puschendorf geforderte Kreisverkehr schien schon zu den Akten gelegt, doch kommt nun wieder Bewegung in die Diskussion. SPD-Kreisrat Zempel (Cadolzburg) hat in der Kreissitzung den Erhalt des Baumes in Frage gestellt, aufgrund dessen die Kosten so in die Höhe geschnellt sind. Dabei ging es noch nicht einmal um die umfassende Kreisverkehrslösung, sondern um die vom Puschendorfer Gemeinderat abgelehnte „Tröpfchenlösung".

Eine Seite will den Erhalt des Baumes um jeden Preis. Andere halten solche Mehrkosten für glatte Steuerverschwendung. Nachdem sich nun auch Bertram Schacher in einem FN-Artikel am Wochenende gegen seinen eigenen Parteifreund gestellt und pressewirksam abstruse Forderungen nach einem stationären Blitzer aufgestellt hat und die Grünen gleich einen Ortstermin mit Presse anberaumt haben, stellt Stephan Buck, der Puschendorfer Vorsitzende der Freien Wähler in seinem nachstehenden Pressekommentar die andere Sicht der Dinge dar.

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Bahnhofweg - Verlängerung des Gehwegs

Am Bahnhofweg wird der Gehsteig um ca. 80 Meter Richtung Bahnhof verlängert und die Fußgänger haben in Zukunft die Möglichkeit von der Treppe des Bahnsteigs direkt auf den Gehweg zu gelangen. Der Weg zum Bahnhof ist bedingt durch die enge Fahrbahn nur einspurig und bei Begegnungen zwischen Fahrzeug und Fußgänger kam es vor allem in der Kurve manchmal für beide zu einer unangenehmen Situation. Als Fußgänger einem Auto auszuweichen ist oft nur schwer möglich weil man sonst im Dreck der Böschung steht. Für Reisende mit Kinder oder Kinderwagen ist die Situation erst entspannt, wenn man den sicheren Gehsteig erreicht hat. Eine Verlängerung des Gehwegs dient hier ganz klar der Sicherheit und deswegen ist dieses Vorhaben ist längst überfällig. Bürgermeister Kistner hat ein Angebot der Firma Höllein - die bereits den Heuberg saniert hat - mit 20.000 Euro vorliegen. Der Baubeginn wird im Frühjahr 2015 stattfinden. Die Arbeiten zur Rodung der Böschung wurden von den Gemeindearbeitern inzwischen durchgeführt.

Manfred Schroll

Jahreshauptversammlung Kreisverband Fürth

Puschendorf: Mit einer neuen Vorstandsbesetzung gehen die Freien Wähler des Landkreises Fürth in die nächste Jahre. Kreisrat Fritz Ruf aus Wilhermsdorf übernimmt das Amt des ersten Vorsitzenden vom stellvertretenden Landrat Franz X. Forman aus Oberasbach, der selbst den Platz an der Spitze freimachte. Als zweiter Vorsitzender bleibt er jedoch im Vorstandsgremium. In der Wählervereinigung wird dieses Amt gleichberechtigt zusätzlich von Friedrich Wagner aus Roßtal und Marcus Baritsch, dem Ortsvorsitzenden aus Zirndorf wahrgenommen.

Formans Rückblick zu Beginn der Jahreshauptversammlung in der Puschendorfer Eichwaldhalle, zeigte seit über 15 Jahren einen stetigen Aufwärtstrend. Damals war man zwar in den Orten fest verankert, wurde aber im Kreis noch nicht als gemeinsame Kraft wahrgenommen. Heute habe man sich etabliert und sitzt mit neun Freien Wählern - Sitzen im Kreisrat, stelle 4 Bürgermeister und können auf Augenhöhe mitgestalten. Diesen Trend heißt es aufzunehmen und weiter fortzusetzen. Auch auf Kreisebene kann es gelingen an der SPD vorbei und in den Bereich der CSU zu kommen um einmal in Fürth den Landrat zu stellen, wie bereits in 13 anderen Landkreisen Bayerns.

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Rückblick vom Dreikönigstreffen 2015

Der Dreikönigsfrühschoppen der Freien Wähler Puschendorf bildete auch 2015 den Auftakt der kommunalpolitischen Veranstaltungen im Landkreis Fürth. Manfred Schroll, zweiter Vorsitzender der Freien Wähler Puschendorf, konnte zu diesem Anlass deshalb neben den zahlreich erschienenen Einheimischen auch Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Allen voran die FW Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt und den Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Landrat Franz X. Forman.

Dieser zeigte sich mit dem zurückliegenden Wahljahr sehr zufrieden. Die Freien Wähler konnten bei den Sitzen im Kreisrat deutlich zulegen. Bei der Nachwahl im November konnte man der CSU ein weiteres Mandat abnehmen. Insgesamt sah er bei seiner Rede die Freien Wähler auf bestem Weg zur zweitstärksten Kraft, bei den Bürgermeistern stellt man schon heute mehr als die SPD.

Noch zufriedener äußerte sich der Ortsvorsitzende Stephan Buck in seiner Ansprache. Für ihn sei das Ziel zweitstärkste Kraft, auf Augenhöhe mit den anderen Fraktionen, durch die Gemeinderatswahl 2014 schon erreicht worden. Nur wenige Stimmen fehlten um auch noch vor der CSU zu landen. Durch die Vielfältigkeit in einer um zwei Sitze gewachsenen Fraktion könne man nun noch besser mitgestalten als bisher. Bei einigen große Punkte aus dem Wahlprogramm wie die Gestaltung des Lämmermann-Areals und den Jugend-Aktiv-Platz konnte man schon Akzente setzen. Rückschläge blieben jedoch auch nicht aus. So musste man den Wunsch nach einem Kreisverkehr an der FÜ 7 zurückstellen. Aufgeben wollte Buck jedoch noch nicht. „Nur wird es hier wohl erst dann wieder Bewegung geben, wenn etwas Schlimmeres passiert und das wolle sicher niemand" so der zweite Bürgermeister Puschendorfs.

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Aus dem Gemeinderat - Februar 2015

Kinderkrippe:

Die Vergabe der Elektroarbeiten ist inzwischen erfolgt. Die Ausschreibung ging an 7 Firmen - nur 2 davon haben ein Angebot abgegeben Die Firma Jakob aus Puschendorf hat den Zuschlag erhalten, weil das Angebot mit ca. 40.000.- das Günstigste war. Das Angebot des anderen Mitbewerbers war immerhin 8000.- Euro teuerer.

Die Brandschutztüren werden von der Firma Metallbau Hühn aus Wilhermsdorf eingebaut, dessen Angebot auf ca. 20.000.- Euro gesetzt war.

Die Firma Karl aus Langenzenn wird die Arbeiten für Sanitär- und Heizungseinrichtungen zum Preis von ca. 103.000.- Euro übernehmen.

Bebauungsplan Heimweg:

Der Satzungsbeschluß wurde auf der Gemeinderats-Sitzung festgelegt und tritt mit Veröffentlichung in Kraft. Wesentliche Punkte waren die Anhörung der Naturschutzbehörde, weil durch die Bebauung Ausgleichsflächen geschaffen werden müssen. Die notwendigen Flächen wurden von der Gemeinde geschaffen und die gesetzlichen Auflagen somit erfüllt. Ferner muss im oberen Teil des Heimwegs die Leistungsfähigkeit der oberen Einmündung in die Kreisstraße FÜ-7 gewährleistet sein.

Manfred Schroll

Kanalsanierung Finkenweg

Kanalsanierung Finkenweg

Die Bäume an der Neustädter Straße mussten abgesägt werden, weil darunter der Kanal verlegt ist. Dieses Teilstück vom Finkenweg über Neustädter Straße zu Lerchenweg  ist für den heutigen Bedarf zu klein dimensioniert und soll von 30 cm Durchmesser auf 50 cm vergrössert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf insgesamt ca. 140.000.- Euro. Die Alternative wäre ein zweiter Kanal unter der Neustädter Straße gewesen, allerdings mit erheblichen Mehrkosten von 80.000.- Euro extra. Deswegen hat man sich dafür entschieden, den bisherigen Trassenverlauf beizubehalten und stattdessen die bereits in die Jahre gekommenen Bäume zu fällen. Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, werden dort neue Bäume gepflanzt.

Manfred Schroll

Ausfall der Regionalbahn

Vom 2. - 14. September kommt es auf der Bahnstrecke Nürnberg – Würzburg zu Zugausfällen. Der Haltepunkt Puschendorf wird praktisch nicht mehr bedient. Als Ersatz fahren zwischen Siegelsdorf und Neustadt / Aisch Busse. In Puschendorf halten diese an der Bushaltestelle Feuerwehr / Rathaus. Den Ersatzfahrplan haben wir als Service für Sie besorgt und stellen ihn mit freundlicher Genehmigung zum Download zur Verfügung.

Bei Fragen können Sie die Service-Nummer der Bahn anrufen Telefon 0180 6 99 66 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf).

Info zum Schienenersatzverkehr

Manfred Schroll

XXL-Menschenkicker am 22. August 2015

Das Puschendorfer Sommer-Event 2015

Samstag, 22. August 2015 auf dem Bolzplatz des SVP an der Ostseite der Eichwaldhalle (Bei schlechtem Wetter in der Halle)

XXL Menschenkicker2015

Das Spiel ist vor allem ein Riesenspaß und funktioniert ähnlich wie Tischfußball, nur eben mit echten Spielern. Zwei Mannschaften mit jeweils 6 Spielern werden wie beim Kneipenkicker an Stangen fixiert. Alle Spieler müssen ihre Hände an der Stange lassen und können sich dadurch nur gemeinsam nach links oder rechts bewegen.

Die Spiele werden an dem Samstag in zwei Teilen ausgetragen. Am Nachmittag kommen im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Kinder von 6-9 Jahren zum Zug. Ab 18 Uhr können dann auch Jugend- und Erwachsenenmannschaften antreten.

Gefragt sind Vereine, Nachbar- und Freundesgruppen, wichtig ist nur der Spaß an der Sache. Wer infolge der Ferienzeit keine ganze Mannschaft zusammenbringt, sollte sich trotzdem anmelden, denn die Freien Wähler Puschendorf werden aus diesen Einzelspielern neue bunte Mannschaften zusammenwürfeln. Auch Zuschauer sind herzlich willkommen, den die Gastroteams vom SVP und Freie Wähler sorgen für Essen und Trinken. Vielleicht steigt dann auch die Lust noch schnell mit einzusteigen in das Turnier.

Spezielle Ausrüstung wird ebenfalls nicht gebraucht, gespielt wird in Socken auf einer Art Hüpfburg. Kondition, Alter und Geschlecht der Spieler sind gleichgültig.

Anmeldeformular

Anmeldung bei Stephan Buck, Tel. 2906

Hier gehts zur Galerie vom Menschenkicker 2013

Manfred Schroll

Renovierung der St. Wolfgangskirche

Dem Holzwurm keine Chance gelassen.

Die letzte Renovierung im Innenraum der St. Wolfgangskirche war 1969 und so war es an der Zeit verschiedene Ausbesserungsarbeiten wieder durchzuführen. Die Renovierung ist inzwischen beendet und dauerte ein halbes Jahr. An Wänden und Decken wurden vor allem Säuberungen durchgeführt und anschließend neu getüncht. Ebenfalls gereinigt wurde auch die Holzdecke unter der Empore und mit heller Farbe neu überzogen.

An den Altären wurden die Rußablagerungen der Kerzen vergangener Jahrzehnte in mühsamer Kleinarbeit entfernt, und sie wurden anschließend neu bemalt. Pfarrer Broska freut sich über den guten Zustand der Substanz, weil in dem Holz kein Wurmbefall festzustellen ist. Ein Problem, das in historischen Kirchenaltären immer wieder auftritt und stets mit erheblichen Kosten verbunden ist, diesen eher unerwünschten Dauergast in Kirchenräumen loszuwerden. Auf der Brüstung der Empore wurden die Risse im Holz gekittet und die Farben aufgefrischt. Auch wurden Türen und Tore frisch gestrichen und das Pflaster an der Brücke teilweise neu verlegt.

Die kleine Kirche, deren Aufzeichnungen bereits aus dem Jahr 1527 datiert sind, hat einen besonderen Charakter, der sehr einladend wirkt. Ein Besuch in der Kirche lohnt sich – nicht nur zu Weihnachten.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - November 2014

Das Areal Lämmermann "Roter Ochse" hat einen Interessenten der auf dem Gelände ein Wohn- und Geschäftshaus errichten will. Die Weiterführung der Gastwirtschaft ist nicht rentabel, weil die Kosten für eine Sanierung / Modernisierung zu hoch sind. Verschiedene Brauereien haben die Gaststätte besichtigt und sind aus diesem Grund auch nicht weiter daran interessiert. Der Investor - der übrigens auch das Baugebiet am Heimweg vermittelt - will im Dezember Entwürfe für eine Bebauung des Grundstücks vorlegen.

Zu hören war, dass möglicherweise eine Arztpraxis darin berücksichtigt werden soll. Da die Praxis der ortsansässigen Zahnärztin in der Gemeinde im 1. Stock ist, wäre eine (barrierefreie) Praxis im EG eine denkbare Alternative.

Der Vorschlag, dass die Gemeinde das Grundstück kaufen sollte, wäre mit erheblichen finanziellen Aufwand verbunden, dessen Rentabilität langfristig nicht gedeckt ist. Bei der aktuellen Finanzlage der Gemeinde ist diese Vorstellung nicht realisierbar, da die geschätzten Kosten (Kauf und Investition) auf ca. 1 Million geschätzt wird. Die Perspektive einer Gewinnerwartung läuft damit gegen Null.

Der Bau der Kinderkrippe schreitet voran. Es wurden die Flachdacharbeiten an Fa. Weidmann vergeben. Kosten hierfür liegen bei 11.000 €. Die Spenglerarbeiten wird Firma Ruhmann aus Markt Erlbach durchführen, dessen Angebot mit 9.800 € den Zuschlag erhielt.

Der Bebauungsplan am Heimweg wurde besprochen und konkretisiert. Da es sich hier um Mischgebiet handelt (Dorfgebiet, Wohnen, Landwirtschaft) sind bei der Bedachung der Häuser alle Varianten erlaubt - vorm Flachdach bis zum Zeltdach. Die Firsthöhe wird auf 9,20 Meter begrenzt, die Wandhöhe auf der Bergab-Seite auf 6,60 Meter und die Höhe einer Stützmauer darf auf der Südseite 1,60 Meter nicht überschreiten.

Positives gab es auch von der Schulkind-Betreuung zu hören. So wurde nach Jahren erstmals ein Gewinn erzielt.

Baugebiet Heimweg Puschendorf

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Oktober 2014

Kurze Zusammenfassung aus der Sitzung des Gemeinderats vom 14. Oktober 2014

Der Bebauungsplan für das Baugebiet am Heimweg wurde geändert.  Auf dem Baugrund sind 12 Einfamilienhäuser geplant. Die Wandhöhe bis zu 7 Meter und die Dachneigung max. 30 Grad. Erlaubt sind Walmdach, Satteldach, Pultdach und Zeltdach. Eine Durchfahrt Heimweg zum Quellenweg wird es nicht geben. Es werden für Besucher 10 extra Parkplätze angelegt. Da aber viele ungeklärte Punkte vorhanden sind, wurde die weitere Besprechung in den nicht-öffentlichen Teil verlegt.

Die Beleuchtung in der Eichwaldhalle wird modernisiert. Durch den Einbau von LED-Leuchtmittel will man die Verbrauchskosten auf Dauer reduzieren. Da auch gelegentlich vergessen wird, das Licht nach Ende eines Trainings oder Veranstaltung auszuschalten, soll ferner durch Bewegungsmelder eine automatische Abschaltung des Lichts in Räumen und Gängen erfolgen. Die Umbauarbeiten werden von Fa. Jakob aus Puschendorf ausgeführt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 18.000.- EUR.

Es stehen wieder Kanaluntersuchungen an. Diesmal werden alle Häuser zwischen Baujahr 1980 und 1989 untersucht. Mit der Firma Brochier wurde dazu ein Rahmenvertrag ausgehandelt. Es steht aber jedem frei, eine andere Firma für die Untersuchung bzw. Sanierung zu beauftragen.

Für die Kläranlage wird ein neues Regen-Rückhaltebecken gebaut. Dazu wird im Wiesengrund das bis den bisher 2 Becken ein Großes ausgebaggert, das ca. 5000 Kubikmeter Volumen aufnehmen kann. Die Firma Teichbau Maier aus Wilhermsdorf wurde dazu beauftragt. Die Arbeiten werden in Regie ausgeführt, aus dem Haushalt werden dazu 25.000.- EUR bereitgestellt.

Manfred Schroll

Wo kein Wille – da kein Kreisverkehr. Endstand!

Die Kreuzung Puschendorf – Veitsbronn – Retzelfembach – Tuchenbach ist eine besondere Gefahrenzone für Verkehrsteilnehmer. Um mehr Sicherheit zu schaffen ist deshalb die Geschwindigkeit dort auf 60 km/h begrenzt. Trotzdem kommt es in diesem Bereich immer wieder zu Unfällen. Im Zeitraum von 2005 bis 2014 wurden 13 Unfälle registriert, davon 4 Schwerverletzte Die Gemeinde Puschendorf hatte beim Landratsamt Fürth einen Kreisverkehr beantragt, weil man der Überzeugung ist, dass dadurch ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit geschaffen wird. Inzwischen wurde das Thema vom Landratsamt auch behandelt und das Ergebnis am 9. September im Rahmen der Gemeinderatssitzung von einem Verantwortlichen des Straßenbauamtes vorgestellt.

Für das Straßenbauamt allerdings stellt die Kreuzung keine besondere Gefährdung dar. Man hat festgestellt, dass es dort zwar eine Unfallhäufung gibt, aber um einen Kreisverkehr aus Sicherheitsgründen bauen zu müssen, bedarf es laut Definition mindestens 3 Unfälle mit schwerem Personenschaden innerhalb 3 Jahren (auf einer Strecke von 1000 Metern). Ferner hat man die Baukosten mit einer Million Euro so hoch beziffert, dass sich alle Anwesenden über diese enorm hohe Kostenschätzung gewundert haben. Aus Sicht des Straßenbauamtes stellt ein Kreisverkehr ferner ein Hindernis für einen fließenden Verkehr auf offener Strecke dar. Nur in der Nähe von Ortschaften macht ein Kreisverkehr angeblich Sinn, weil man dadurch den Verkehr auch beruhigen kann.

Hier ein paar Fakten des Straßenbauamtes, die gegen einen Kreisverkehr sprechen:

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